FC Bayern München mit neuen Verletzungssorgen: Mit Laimer und Upamecano fallen zwei Stützen wochenlang aus

FC Bayern München mit neuen Verletzungssorgen: Mit Konrad Laimer und Dayot Upamecano fallen zwei Stützen nun wochenlang aus. Thomas Tuchel hatte schon so eine Ahnung. "Was mir mehr Sorgen macht", bekannte der Trainer des FC Bayern, "ist die Situation um Konny". Tuchels Skepsis war begründet. Am Tag nach dem faden 1:0 im Nachholspiel gegen Union Berlin ereilte ihn eine weitere Hiobsbotschaft.

Tuchel gibt Update zu Upamecano, Laimer und Kimmich

Quelle: Perform

Konrad Laimer, fällt nach Berichten mehrerer Medien wegen einer Verletzung an der Wade für mehrere Wochen aus - ebenso wie Dayot Upamecano, der sich am Oberschenkel verletzte.
Laimer war in der 86. Minute ausgewechselt worden. Eine Stunde nach dem müden Spiel, das Raphael Guerreiro (46.) entschieden hatte, wusste Tuchel noch nicht, wie heftig es den Österreicher getroffen hatte. Er wusste freilich schon, dass er sich Sorgen machen musste - um Laimer, damit auch um die künftige Besetzung der Position hinten rechts.
Am Donnerstag erhielt er Gewissheit: kein Noussair Mazraoui, kein Laimer - und kein Neuzugang in Sicht.
Tuchel muss sich also umso intensiver mit seiner größten Baustelle befassen: der Abwehr. Was nicht heißt, dass die Münchner nicht daran arbeiten. Dem Transfer von Eric Dier, dessen Verpflichtung sich wegen des Ausfalls von Upamecano (Faserriss im Oberschenkel) bereits als richtig erwiesen hat, sollen weitere folgen. "Wir sind dran", betonte Tuchel am Mittwochabend, "es ist klar, was wir machen wollen. Aber wir werden auf keinen Fall in Panik verfallen."

Tuchel über Abwehrsorgen: "Es ist verhext"

Upamecano musste nach der ersten Halbzeit verletzt ausgewechselt werden, ein Ausfall, "bei dem wir eher von Wochen reden als von Tagen", wie Tuchel lamentierte. Die Zwangspause des Franzosen trifft ihn hart, nicht nur, weil dieser zuletzt gesund war. "In seiner derzeitigen Form ist er fast unersetzbar", sagte Tuchel, "Upa" sei "seit vielen Wochen" in einer "absoluten Topform" gewesen, "deswegen tut uns das alles weh".
Upamecano verletzt, Min-Jae Kim beim Asien Cup - "es ist bisschen wie verhext", sagte Tuchel über den anhaltenden Ausnahmezustand in der Innenverteidigung. Umso besser, dass wenigstens ein Wintertransfer bereits geklappt hat - jener von Dier. Diese Verpflichtung, stellte der Trainer fest, habe sich "schon bezahlt gemacht". Handlungsbedarf auf dieser Position sieht Tuchel nicht mehr. Kim komme ja bald zurück, "da sollten wir eigentlich durchkommen".
Beruhigen dürfte die Bayern, dass Dier laut Tuchel einen "sehr guten" Einstand hatte, obwohl er "ein halbes Jahr nicht so viel Fußball gespielt hat" und deshalb "ins kalte Wasser geworfen" wurde. Teilzeit-Innenverteidiger Leon Goretzka lobte, Dier sei "selbstbewusst" und "rigoros in den Zweikämpfen" aufgetreten, "wir haben Vertrauen in ihn". Goretzka kann somit vorerst im Mittelfeld bleiben - Joshua Kimmich wohl nicht: Irgendjemand muss ja rechts verteidigen.
(SID)
picture

Tuchel: Dier macht sich schon bezahlt: "Sprung ins kalte Wasser"

Quelle: Perform

Mehr als 3 Mio. Sportfans nutzen bereits die App
Bleiben Sie auf dem Laufenden mit den aktuellsten News und Live-Ergebnissen
Download
Diesen Artikel teilen
Werbung
Werbung