Eurosport
FC Bayern München: Herbert Hainer kritisiert Verzicht auf Leon Goretzka - Transfer-Taskforce ist Geschichte
Von
Publiziert 03/09/2023 um 15:45 GMT+2 Uhr
Bayern Münchens Präsident Herbert Hainer hat den Verzicht von Bundestrainer Hansi Flick auf Leon Goretzka kritisiert. "Goretzka gehörte in den letzten Jahren immer zum Stamm der Nationalmannschaft, er bildet mit Kimmich auch ein ungemein gutes Duo. Das war hervorragend in den beiden ersten Bundesliga-Spielen, in den drei ersten Pflichtspielen gehörte er auch zur Startelf", unterstrich Hainer.
Leon Goretzka steht nach seiner Nichtnominierung im Fokus
Fotocredit: Getty Images
"Deswegen verstehe ich die Entscheidung von Hansi Flick nicht, das muss ich ganz klar sagen", sagte Hainer im "Doppelpass" von "Sport1".
Bayerns Mittelfeldspieler Goretzka gehört nicht zum deutschen Aufgebot für die WM-Revanche gegen Japan am Samstag (20:45 Uhr) in Wolfsburg sowie den Klassiker gegen Frankreich (12. September, 21:00 Uhr) in Dortmund.
Wie er den 28-Jährigen kenne, ergänzte Hainer, "wird er das als Ansporn annehmen, auch um bei Bayern noch bessere Leistungen zu zeigen".
WM-Qualifikation
Tuchel poltert und siegt: Der "Mann mit der Axt" wird populär
15/10/2025 um 14:39 Uhr
"Ich hoffe, das gibt ihm Motivation, und dann wird er auch in die Nationalmannschaft zurückkommen", so Hainer.
Bayerns Transfer-Taskforce ist Geschichte
Wie Hainer zudem erklärte, ist die Transfer-Taskforce des FC Bayern ab sofort Geschichte. Durch die Verpflichtung von Christoph Freund als neuen Sportdirektor werde man "den Sportausschuss, so wie er bestand, zukünftig nicht mehr brauchen", sagte Hainer.
Aber eines sei "auch ganz klar", fügte Hainer an: "Wir werden nach wie vor das Knowhow, die Erfahrungen und das Netzwerk eines Karl-Heinz Rummenigge oder Uli Hoeneß weiter nutzen. Wir wären ja blöd, wenn wir es nicht machen würden."
/origin-imgresizer.eurosport.com/2023/09/02/3776190-76813728-2560-1440.jpg)
Mischen beim FC Bayern in der Transfer-Taskforce mit: Karl-Heinz Rummenigge (l.) und Uli Hoeneß
Fotocredit: Getty Images
Nach der Entlassung von Sportvorstand Hasan Salihamidzic hatte ein siebenköpfiges Gremium die Transferarbeit beim deutschen Rekordmeister übernommen. Dem Ausschuss Sport gehörten Ehrenpräsident Hoeneß, Ex-Boss Rummenigge, Vorstandschef Jan-Christian Dreesen, Hainer, Trainer Thomas Tuchel, der Technische Direktor Marco Neppe und Finanzvorstand Michael Diederich an.
Der FC Bayern habe in den vergangenen Wochen "wieder Ruhe reingebracht", sagte Hainer. Trotz der jüngsten Kritik nach dem geplatzten Transfer von Joao Palhinha habe man "eine Mannschaft, die in Zukunft alle sportlichen Ambitionen erfüllen kann".
Das könnte Dich auch interessieren: "Absolutes No-Go!" Kemme kontert Pochers Trikot-Kritik
(SID)
/origin-imgresizer.eurosport.com/2023/09/02/3776187-76813668-2560-1440.jpg)
Terzic kritisch: "Nicht unser Anspruch"
Quelle: Perform
Ähnliche Themen
Werbung
Werbung