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FC Bayern vor Transfer von Daniel Peretz - sogar Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu äußert sich

Katharina Wiedenmann

Update 25/08/2023 um 00:02 GMT+2 Uhr

Der bevorstehende Wechsel von Torhüter Daniel Peretz zum FC Bayern sorgt in dessen Heimat Israel für große Aufregung. Während die Medien sich über den bald ersten israelischen Spieler bei den Münchenern freuten, sprach Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sogar in einer Kabinettssitzung über den 23-Jährigen: "Es ist möglich, dass wir auch Daniel Peretz für die deutsche Verteidigung spenden."

Daniel Peretz

Fotocredit: Getty Images

Man werde dies "in den nächsten Tagen prüfen", meinte der Politiker im Scherz. Mit seinen Aussagen spielte Netanjahu an den Verkauf des israelischen Verteidigungssystems "Arrow 3" an Deutschland wenige Tage zuvor an.
Nach übereinstimmenden Medienberichten steht ein Wechsel des jungen Keepers zum deutschen Rekordmeister kurz bevor. Wie die "Bild" berichtet, unterschreibt Peretz für fünf Jahre in München. Als Ablöse sind rund fünf Millionen Euro im Gespräch.
Wie der israelische Topklub Maccabi Tel Aviv am Donnerstagabend auf seiner Vereinshomepage mitteilte, habe man mit dem Bundesligisten eine Einigung über einen Verkauf von Daniel Peretz erzielt. Diese gelte vorbehaltlich der medizinischen Untersuchung, die wohl am Freitag in München stattfinden soll. Laut Medienberichten soll die Ablöse bei fünf Millionen Euro plus möglicher Boni liegen.
"In den kommenden Tagen werden wir uns von Daniel Peretz, unserem geschätzten Torhüter und Freund, verabschieden", sagte Maccabi-Klubboss Mitch Goldhar: "Daniels erstklassige berufliche Qualitäten werden nur noch von seinem persönlichen Charakter übertroffen."
Der Verein sei "traurig, Daniel gehen zu sehen, aber wir sind auch in vielerlei Hinsicht stolz und wünschen ihm und seinem neuen Verein, dem FC Bayern München, viel Erfolg bei all ihren Unternehmungen in den kommenden Jahren."

Sven Ulreich verrät Peretz-Transfer

Die aktuelle Nummer eins der Bayern, Sven Ulreich, hatte sich nach dem ersten Bundesligaspiel am vergangenen Freitag gegen Werder Bremen (4:0) schon verplappert und den Transfer damit im Grund vorangekündigt.
"Ich denke, da haben wir einen guten Fang gemacht", erklärte der 35-Jährige gegenüber Reportern: "Er ist noch ein junger Torhüter und kann dann im Training bei uns noch dazulernen. Da hat er mit Manu und mir gute Leute, um etwas zu lernen. Und dann freuen wir uns, wenn er da ist."
Die Bayern hatten sich aufgrund des verzögerten Comebacks von Manuel Neuer zunächst nach einem Topkeeper umgesehen. Als diese Taktik aber zu Absagen (z.B. Kepa Arrizabalaga) und damit keinem Erfolg führte, wollte man stattdessen einen jungen Torhüter mit Potenzial für die Zukunft verpflichten. Mit Peretz wurden die Münchener nun fündig.
Neuer soll aber bei den Münchnern so schnell wie möglich ins Tor zurückkehren. Peretz muss sich dann mit Ulreich um den Platz auf der Bank streiten, hat dabei aber als zwölf Jahre jüngerer Keeper zumindest langfristig bessere Karten als der Ex-Stuttgarter.
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