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TSG 1899 Hoffenheim gewinnt Last-Minute-Spektakel gegen Borussia Mönchengladbach: Sieben-Tore-Thriller in Sinsheim

Eurosport
VonEurosport

Update 20/04/2024 um 18:03 GMT+2 Uhr

Die TSG 1899 Hoffenheim hat ein Last-Minute-Spektakel gegen Borussia Mönchengladbach dank eines Tores von Anton Stach in der Nachspielzeit gewonnen. Den Gästen aus Gladbach langte dabei auch ein Hattrick von Robin Hack nicht, um einen Punkt aus SInsheim zu entführen. Die TSG schließt durch die drei Punkte in der Tabelle zum FC Augsburg auf, während Gladbach auf Rang elf bleibt.

Hoffenheim feiert ein Tor gegen Gladbach

Fotocredit: Imago

Robin Hack wurde von einem grauenvollen Gefühlschaos geplagt, als er durch den kalten Sinsheimer Regen stapfte. Der überragende Angreifer von Borussia Mönchengladbach hatte im "Spiel seines Lebens" mit einem Dreierpack an alter Wirkungsstätte geglänzt - und ging dennoch als Verlierer vom Platz.
"Das tut einfach unmenschlich weh. Das schmerzt wirklich schon extrem", sagte Hack nach dem wilden 3:4 (1:1) bei der TSG Hoffenheim am "Sky"-Mikrofon: "Die Lage ist nicht einfach derzeit. Jetzt müssen wir in den nächsten Wochen punkten, um so schnell wie möglich da unten raus zu kommen."
Denn trotz Hacks Gala mit den Toren in der 39., 78. und 90. Minute muss Gladbach wieder verstärkt um den Klassenerhalt in der Fußball-Bundesliga bangen.
Die zuletzt kriselnde TSG darf dagegen wieder Richtung Europacup schielen. Wout Weghorst (36.), Grischa Prömel (58.), Ozan Kabak (66.) und Joker Anton Stach (90.+1) trafen für die Kraichgauer, die zuvor vier Niederlagen aus fünf Ligaspielen kassiert hatten.

Reitz-Fehler ermöglicht Weghorst-Tor

Die 26.078 Zuschauer in Sinsheim sahen in den ersten Minuten kaum Höhepunkte. Lediglich Hack sorgte für ein wenig Gefahr (9.). Auf der anderen Seite versuchte Andrej Kramaric auch nach einer Viertelstunde meist vergeblich, das Offensivspiel der TSG in seinem 250. Bundesligaspiel anzukurbeln.
Mit zunehmender Spielzeit ließen sich die ersatzgeschwächten Gladbacher immer weiter in die Defensive drängen. Der für Jonas Omlin zwischen den Pfosten stehende Moritz Nicolas verhinderte bei einem Schuss von Pavel Kaderabek den Rückstand (18.).
Nach rund einer halben Stunde waren die Gastgeber der Führung noch näher. Senkrechtstarter Maximilian Beier traf per Kopf den Pfosten (32.). Kurz darauf setzten die Gladbacher durch Alassane Plea per Konter einen Nadelstich (34.).
Zwei Minuten später leistete sich Rocco Reitz einen folgenschweren Fehler in der Defensive, den Weghorst nach Vorarbeit von Kramaric zu seinem siebten Saisontor nutzte. Die Freude der Hoffenheimer währte nicht lange. Nach Vorarbeit von Plea traf Hack.

Stach beendet Gladbachs Hoffnung

Zu Beginn des zweiten Durchgangs war den Hoffenheimern wieder das Aluminium im Weg. Weghorst scheiterte am Pfosten, Kramaric im Nachschuss an Nicolas (50.). Eine Minute später vergab Kaderabek. Die erneute TSG-Führung lag in der Luft - Prömel besorgte sie mit einem äußerst sehenswerten Distanztor.
Erst nach dem erneuten Rückstand wachten die Gladbacher auf und drängten auf den Ausgleich. Das Tor erzielte aber Kabak auf der Gegenseite. Danach war Gladbach erst einmal geschockt, Hack sorgte für neue Hoffnung - dann schlug der eingewechselte Stach zu.
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(SID)
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