FC Bayern München blamiert sich nach 2:0-Führung sich bei Heimpleite gegen den VfL Bochum: Palhinha sieht Rote Karte

Der FC Bayern hat am 25. Spieltag eine unerwartete Heimniederlage erlitten. Gegen den VfL Bochum unterlag der Rekordmeister trotz einer 2:0-Führung 2:3 (2:1). Raphael Guerreiro brachte die Münchner mit einem Doppelpack (14., 28.) in Front, doch nach einer Roten Karte für Palhinha (43.) gewannen die Gäste durch die Tore von Jakov Medic (31.), Ibrahima Sissoko (51.) und Matúš Bero (71.) noch 3:2.

Strittige Rote Karte für Palhinha? Das sagt Kompany

Quelle: Perform

Es war erst der zweite Bochumer Sieg in München nach 1991.
Das Spiel stand ganz im Zeichen des 125-jährigen Münchner Klubjubiläums. Vor dem Anpfiff wurde das 400.000 Mitglied geehrt, die Fanfreundschaft mit dem VfL zelebriert und die neue Bayern-Hymne ("Immer vorwärts!") feierte Premiere.
Beim Einlaufen der Mannschaften - die Bayern spielten in Jubiläumstrikots - zeigten die Anhänger im ganzen Stadion eine eindrucksvolle Choreographie.
Kompany war in alle dem Trubel und zwischen den beiden Leverkusen-Duellen bemüht, die Konzentration hochzuhalten. Sein Ansatz: Totale Rotation. Einzig Leon Goretzka behielt seinen Platz in der Startelf - laut Kompany "nicht abnormal".
Seine runderneuerte Mannschaft brauchte eine knappe Viertelstunde, um sich zu finden. Nachdem Bochum einen Lauf von Gnabry noch eben so gestoppt hatte, rückte der aufmerksame Guerreiro nach und traf zur Führung.

Serge Gnabry verschießt Elfmeter

Nach einem rotwürdigen Foul von Medic an Leroy Sane vergab Gnabry den Elfmeter, Guerreiro aber erhöhte per Kopf nach Kopfballvorlage von Thomas Müller.
Der Ersatzkapitän ermöglichte Bochum kurz darauf den Anschluss, als er den Ball nach einer Ecke nicht vernünftig klären konnte. Jonas Urbig, der Kapitän Manuel Neuer im Tor vertrat, war bei dem wuchtigen Schuss ohne Abwehrchance.
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Hecking nach Coup gegen Bayern: "Dann ist man natürlich glückselig"

Quelle: Perform

Kurz darauf wurde es still in der Arena, wegen eines Notarzteinsatzes stellten die Fanlager ihren Support ein. Unten auf dem Rasen hatte die erste Halbzeit noch einen letzten Aufreger parat: Rot gegen Palhinha, der erst den Ball und dann den Knöchel von Masouras traf.
Beim 2:2 wurde Torschütze Sissoko von Sacha Boey nicht scharf genug bewacht. Guerreiro (58.) vergab freistehend die Gelegenheit zur erneuten Führung, ehe Kompany bei einem Vierfachwechsel (62.) unter anderem Harry Kane und Jamal Musiala brachte.
Es folgte ein Münchner Sturmlauf und wütender Protest, als Kane im Bochumer Sechzehner zu Fall kam - vergeblich. Im Gegenzug fiel das 2:3 für das Kellerkind.
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Ronaldo-Traumtor aus spitzem Winkel reicht nicht

Quelle: Perform


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