FC Bayern schlägt 1. FC Heidenheim trotz böser Abwehrfehler - Joker Jamal Musiala wird mit Doppelpack zum Matchwinner

Der FC Bayern hat sich für das Aus im Pokal unter der Woche gegen Bayer Leverkusen rehabilitiert. Die Münchner feierten am 13. Bundesliga-Spieltag einen 4:2 (1:0)-Sieg gegen den 1. FC Heidenheim. Dayot Upamecano (18.), Jamal Musiala (56./90.+1) und Leon Goretzka (84.) trafen für den FCB. Mathias Honsak (50.) und Niklas Dorsch (86.) nutzten Bayerns Abwehrfehler und ließen die Gäste lange hoffen.

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Quelle: Perform

Sogar die Gegenspieler klatschten Super-Joker Jamal Musiala anerkennend auf die Schulter.
Mit seinem Doppelpack erlöste der eingewechselte Nationalspieler seinen müden FC Bayern, vor allem dank des Nationalspielers bezwangen die Münchner den widerspenstigen 1. FC Heidenheim mit 4:2 (1:0) und untermauerten vier Tage nach dem bitteren Pokal-Aus gegen Leverkusen ihre Spitzenposition in der Bundesliga.
"Wir haben uns das Leben selber schwer gemacht", sagte Bayern-Sportdirektor Christoph Freund: "Es war eine brutale Dominanz, der Gegner hatte nicht den Funken einer Chance. Dann schießen wir uns fast selbst ein Tor rein, beide Gegentore waren ein bisschen unnötig. Abhaken, weiter geht's!"
Und zwar am Sonntag (10:30 Uhr) mit der Jahreshauptversammlung. Am Dienstag muss dann in der Champions League in Gelsenkirchen gegen Schachtar Donezk eine Leistungssteigerung her.

Bayerns Joker entscheiden Partie

In Abwesenheit von Superstar Harry Kane und ohne den zunächst geschonten Musiala besorgte Verteidiger Dayot Upamecano (18.) die Führung. Alphonso Davies (39.) traf den Pfosten, ehe Heidenheim durch Mathias Honsak (50.) nach einem Fehler von Upamecano zum Ausgleich kamen.
Musiala (56.) brachte die Bayern fünf Minuten nach seiner Einwechslung mit seinem ersten Heimtor in dieser Saison wieder auf die Siegerstraße. Der ebenfalls von der Bank gekommene Leon Goretzka legte mit einem abgefälschten Schuss nach (84.).
Der frühere Münchner Niklas Dorsch sorgte aber erneut für Spannung (86.), bevor Musiala (90.+1) endgültig die Entscheidung herbeiführte.

Bayern dominiert - aber die Ideen fehlen

Bitter für die Bayern: Kingsley Coman musste mit einer Muskelverletzung vom Platz, laut "Sky" ist ein weiterer Einsatz des Franzosen vor Weihnachten unwahrscheinlich. Auch Thomas Müller schien angeschlagen. "Er hatte ein leichtes Ziehen im Rückren, nichts Schlimmes", beruhigte Freund bei "Sky".
Es dauerte eine Weile, bis sich die auf fünf Positionen veränderte Bayern-Elf gefunden hatte. Ohne Kane und Musiala fehlten im Angriff Anspielstationen und Ideen. Außerdem hielt Heidenheim den Raum geschickt eng: Wenn die Bayern den Ball hatten, was meist der Fall war, zogen sich die Gäste im 5-3-2 zurück und verdichteten geschickt das Zentrum.
Am Ende reichte es dennoch nicht zur Überraschung, Heidenheim hat aus den jüngsten acht Spielen nur einen Punkt geholt. "Kurz haben wir mal geschnuppert", sagte Trainer Frank Schmidt:
"Wir haben einen anderen Ansatz gewählt, defensiver, wollten aber mehr Entlastung haben. Wir haben nie aufgegeben, es hätte keiner gedacht, dass es noch mal spannend wird, aber wir haben verdient verloren", ergänzte er.
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Dayot Upamecano (FC Bayern) bejubelt seinen Führungstreffer gegen den 1. FC Heidenheim

Fotocredit: Getty Images

Musiala erlöst defensiv wackelige Münchner

Die Führung der Bayern, bei denen Aleksandar Pavlovic 49 Tage nach seiner Schulterverletzung erstmals wieder in der Startformation stand, entsprang einer einstudierten Eckenvariante. Nach Kimmichs Hereingabe entwischte Upamecano seinem Bewacher, FCH-Kapitän Patrick Mainka, und köpfte unbedrängt ein.
Der Münchner Torwart Daniel Peretz, der den angeschlagenen Manuel Neuer (Rippe) vertrat, war lange beschäftigungslos. Die Münchner Leihgabe Paul Wanner hing in der Luft, der Ausgleich fiel aus heiterem Himmel: Upamecano spielte einen Rückpass in den Lauf von Honsak, der keine Mühe hatte, den ersten Torschuss der Gäste direkt zu verwerten.
Auftritt Musiala: Nach der Ablage von Michael Olise trat der Nationalspieler dynamisch an und wuchtete den Ball aus rund 16 Metern links unten ins Netz. In der Nachspielzeit hatte er nach einem Konter das letzte Wort.
(SID)
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Quelle: Perform


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