Vfb-Coach Sebastian Hoeneß übt nach Remis gegen den 1. FSV Mainz 05 mehrfach Kritik an Schiedsrichter Timo Gerach

VfB-Coach Sebastian Hoeneß hat sich nach dem 3:3 gegen Mainz 05 nicht nur über den verpassten Heimsieg geärgert, sondern auch über Schiedsrichter Timo Gerach. "Für mich ist das kein Elfmeter und deswegen eine sehr unglückliche Entscheidung", erklärte Hoeneß bei "Sky" und meinte damit den Strafstoß zum 1:2. Über das 2:2 regte sich der 42-Jährige ebenfalls auf - und das gleich aus zwei Gründen.

Hoeneß hadert: "Haben die Struktur verloren"

Quelle: Perform

Der Mainzer Jae-Sung Lee habe den Ball in der eigenen Hälfte mit der Hand gespielt und auch Schiedsrichter Timo Gerach habe das Spielgerät am Rücken berührt, so die Sichtweise der Stuttgarter.
Die Szene lief trotzdem weiter und führte über Umwege - der VfB kam noch einmal kurz in Ballbesitz - zum 2:2 durch Jonathan Burkardt (62.).
"Gefühlt", monierte Sebastian Hoeneß am "Sky"-Mikrofon, hätten "sehr viele im Stadion gesehen, dass es Hand ist, aber keiner der Schiedsrichter, die anwesend waren. Was für mich entscheidender ist, dass der Schiedsrichter danach mit dem Rücken am Ball war."

Hoeneß sauer: "Gibt eine klare Regel"

Es gebe für solche Fälle eine "klare Regel, dass das Spiel dann unterbrochen wird", führte Hoeneß aus: "Das wurde nicht mehr gecheckt, der Schiedsrichter meinte, keinen Kontakt gespürt zu haben. Ich glaube, es ist deutlich sichtbar, dass der Ball die Richtung verändert."
Und auch zur umstrittenen Szene kurz vor der Halbzeit, als Enzo Millot dem Mainzer Burkardt durch eine leichte Berührung mit dem Arm am Fuß des Mainzers zu Fall brachte und damit einen Foulelfmeter provozierte (43.), hatte Hoeneß eine klare Meinung.
"Es ist eine natürliche Laufbewegung von Enzo. Ich glaube nicht, dass man dadurch fallen muss", so der Coach. Aus seiner Sicht sei es ein Fehler gewesen, dafür einen Strafstoß zu geben. Den wiederum verwandelte Nadiem Amiri sicher.
Da bereits die Auftaktpartie beim SC Freiburg mit 1:3 in die Hose ging, steht Stuttgart weiterhin ohne Sieg da. Es passte ganz gut ins Bild, dass der Mainzer Ausgleich durch Maxim Letsch zum 3:3 erst in der vierten Minute der Nachspielzeit fiel. Es ist einfach noch nicht die Saison des VfB.
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Quelle: Perform


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