HSV punktet bei Bundesliga-Comeback bei Borussia Mönchengladbach: Starke Defensive sichert torloses Remis

Der Hamburger SV hat bei seinem langersehnten Comeback auf der Bundesliga-Bühne mit viel Kampf und etwas Glück einen Punkt ergattert. Der Aufsteiger holte in seinem ersten Erstligaspiel seit 2661 Tagen bei Borussia Mönchengladbach ein 0:0 und meldete sich achtbar in der Beletage des deutschen Fußballs zurück. Vor allem defensiv stand der HSV nach dem XXL-Umbruch im Sommer überraschend stabil.

Gladbach und der HSV trennten sich torlos

Fotocredit: Getty Images

Trainer Merlin Polzin nahm den Abpfiff mit einem entspannten Lächeln zur Kenntnis, seine Spieler ließen sich von den mitgereisten Fans feiern: Der Hamburger SV hat bei seinem langersehnten Comeback auf der Bundesliga-Bühne mit viel Kampf und etwas Glück einen Punkt ergattert. Der Aufsteiger holte in seinem ersten Erstligaspiel seit 2661 Tagen bei Borussia Mönchengladbach ein 0:0 und meldete sich achtbar in der Beletage des deutschen Fußballs zurück.
Vor allem defensiv stand der HSV nach dem XXL-Umbruch im Sommer überraschend stabil, die Borussia fand trotz größerer Spielanteile kaum Lücken. "Die Art und Weise, wie wir das Spiel angegangen sind, hat für uns gesprochen. Jeder hat gesehen, dass wir die Liga annehmen können", sagte der Hamburger Torhüter Daniel Heuer Fernandes bei DAZN. Weniger glücklich waren die Gladbacher. "Das ist nicht zufriedenstellend. Es kann nur besser werden", sagte Neu-Kapitän Rocco Reitz.
Die Hamburger begannen ihr erstes Bundesliga-Spiel seit dem 12. Mai 2018 - einem 2:1 ebenfalls gegen Gladbach - mit viel Leidenschaft und Mut. "Wir haben maximal Bock", hatte Polzin trotz zuvor sechs Testspielen ohne Sieg und der Beinahe-Blamage im Pokal bei Oberligist Pirmasens (2:1 n.V.) gesagt.
Keine 90 Sekunden waren im ausverkauften Borussia-Park gespielt, als Ransford Königsdörffer erstmals für Gefahr sorgte - nach vier Minuten hatten die Rothosen schon zwei Ecken auf dem Konto. Nach der Generalüberholung des Kaders war beim "neuen" HSV von Abstimmungsproblemen zunächst nichts zu sehen.

Hamburger Abwehrmauer hält stand

Ganz langsam übernahm die Borussia dann das Kommando. Noch ohne den erst am Samstag geholten Giovanni Reyna im Kader fanden die Gladbacher aber kaum einmal eine Lücke im kompakten Abwehrverbund der Gäste, das Spiel plätscherte lange Zeit vor sich hin. Ein wuchtiger Schuss von Franck Honorat nach Pass von Kevin Stöger war noch die gefährlichste Szene der ersten halben Stunde, Aufstiegsheld Heuer Fernandes im HSV-Tor war zur Stelle (28.).
Zur Pause wäre eine Führung der Gladbacher verdient gewesen, doch auch ein Kopfball von Neuzugang Haris Tabakovic segelte am Tor vorbei (44.). Einmal mehr vermissten die Fohlen den wohl noch bis November verletzt fehlenden Torjäger Tim Kleindienst.
Nach der Pause blieb das Spiel zerfahren. Angetrieben von Reitz war die Borussia fast nur im Vorwärtsgang unterwegs, doch die Hamburger Abwehrmauer stand sicher. Die wenigen Gelegenheiten schloss das Seoane-Team zu überhastet ab, auch Reitz scheiterte an Heuer Fernandes (65.).
Für die letzten 25 Minuten kam dann Florian Neuhaus, der nach seinem "Mallorca-Video" in der Sommerpause noch in die zweite Mannschaft verbannt worden war. Polzin brachte für die hektische Schlussphase Neuzugang Yussuf Poulsen.
(SID)
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Quelle: Perform


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