Streit beim BVB: Sportvorstand Sebastian Kehl gerät mit Vater von Jobe Bellingham aneinander - Eklat in Katakomben

Nach nur einem Spieltag in der Bundesliga liegen die Nerven bei Borussia Dortmund offenbar bereits blank. Dem Last-Minute-Unentschieden gegen den FC St. Pauli folgte nun offenbar ein Streit-Gespräch zwischen BVB-Sportvorstand Sebastian Kehl und der Entourage von Mittelfeldspieler Jobe Bellingham. Vater Mark, der auch als Berater fungiert, soll Kehl nach dem Spiel zur Rede gestellt haben.

Wie "Sky" und "Bild" berichten, hätten Mark und Denise Bellingham, die Eltern des 19-Jährigen, in den Katakomben auf ihren Sohn gewartet und seien anschließend mit dem BVB-Verantwortlichen aneinander geraten.

Besonders Bellinghams Vater hätte sich nach Informationen von "Sky Sport" über die frühe Auswechslung sowie die uninspirierte Spielweise der Mannschaft von Niko Kovac beim 3:3 beschwert. Es habe eine "längere emotionale Diskussion" gegeben.

Zum Hintergrund: Der Trainer hatte Bellingham nach einer unauffälligen Leistung in der Halbzeit ausgewechselt und durch Felix Nmecha ersetzt.

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Wie "Sky Sport" berichtet, kam die Aktion bei den Verantwortlichen der Dortmunder nicht gut an. Am Sonntag dann reagierte der Verein.

Familie Bellingham bei der EM 2024: Jobe (L), Mutter Denise (M) und Vater Mark (R)

Fotocredit: Getty Images

Kehl und Ricken beziehen Stellung zu Bellingham

"Wir sind alle enttäuscht über das Ergebnis gestern. Und trotzdem ist und bleibt der Aktivenbereich bei uns Spielern, Trainern und Verantwortlichen vorbehalten, nicht Familien und Beratern. Das wird es nicht noch einmal geben. Darüber haben wir alle Beteiligten klar informiert", sagte Kehl.

Sport-Geschäftsführer Lars Ricken äußerte sich bei "Sky 90" zu dem Zwischenfall und betonte: "Das war kein Krach, sondern ein emotionaleres Gespräch. Aufgrund des sehr guten Verhältnisses ist das aber auch gar kein Problem."

In Zukunft werde man aber dafür sorgen, "dass zum Bereich um die Kabine Spieler, Trainer und irgendwelche Funktionäre Zutritt haben, dass wir gar nicht mehr in die Bredouille kommen, solche Nachrichten zu kommentieren. Aber heute ist schon wieder alles geklärt - kein Drama."

Bellingham war erst in diesem Sommer vom AFC Sunderland zu den Schwarz-Gelben gewechselt und stand gegen St. Pauli erstmals in der Bundesliga auf dem Platz.

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Quelle: Perform

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