So lief 1. FC Union Berlin gegen SC Freiburg: Zwei Tore aberkannt, kein Sieger in Köpenick

Bundesliga / 9. Spieltag
Stadion An der Alten Försterei / 01.11.2025
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Geleitet wird die Partie von Sören Storks, der dabei von Thorben Siewer und Christian Bandurski an den Seitenlinien assistiert wird. Vierter Offizieller ist Eric Weisbach, vor den Bildschirmen bilden Sascha Stegemann und Frederick Assmuth das VAR-Duo.
Und grundsätzlich läuft es für Union gegen Freiburg doch eigentlich fast immer. Von den bisherigen zwölf Bundesligaduellen gegen die Breisgauer verloren die Eisernen nur zwei (6S, 4U). In der vergangenen Saison trennte man sich in Köpenick torlos, beim 2:1 in Freiburg beendeten dann Khedira und Ilic eine SC-Serie von zuvor sieben ungeschlagenen Spielen. An der Alten Försterei konnte Freiburg in Liga eins und auch zwei im Übrigen noch nie gewinnen. Bei acht Gastauftritten reichte es lediglich zu vier Punkten.
Elf Tore haben auch die Berliner auf dem Konto, die sich zuletzt bei der 0:1-Niederlage in Bremen nur zwei Chancen erspielt haben. Zwar hat man defensiv nicht viel zugelassen, doch empfand auch Baumgart das eigene Offensivspiel als "nicht gut genug" - einmal mehr fehlte es schlicht an kreativen Ideen. So konnte man nicht an den 3:1-Sieg gegen Gladbach anknüpfen und bleibt ohne die nötige Konstanz eine kleine Wundertüte. Immerhin lief es bislang zu Hause gut, wo man sieben seiner zehn Zähler holte.
Der SC kommt einfach nicht vom Fleck. Zwar blieb man vor der 0:2-Niederlage letzte Woche in Leverkusen in acht Pflichtspielen unbesiegt, doch standen zuvor in der Bundesliga gleich drei Remis am Stück und inzwischen somit bereits vier sieglose Spiele. Noch immer wiegt der Fehlstart mit den unerwarteten Pleiten gegen Augsburg und Köln schwer und trägt dazu bei, dass man den Kontakt nach oben bei acht Zählern auf Rang 5 verloren hat. Gerade offensiv besteht bei überschaubaren elf Toren noch reichlich Nachholbedarf.
Beide mussten sich unter der Woche mächtig strecken - mit dem Pokal-Achtelfinaleinzug im Rücken wollen Union und Freiburg den Schwung in die Liga mitnehmen und im heutigen Mittelfeldduell zwischen zwei Tabellennachbarn nachlegen. Die Köpenicker können mit der Ausgangslage gut leben und haben sich vor diesem Spieltag als Zehnter bereits ein Polster von sechs Punkten auf den Relegationsplatz erspielt. Freiburg hat als Vorjahresfünfter höhere Ansprüche und liegt mit neun Punkten einen Zähler hinter Union.
Auch die Breisgauer feierten am Mittwoch den Einzug ins Pokal-Achtelfinale, wobei der 3:1-Auswärtssieg bei Zweitligist Düsseldorf hart erkämpft werden musste. Trainer Julian Schuster tauscht heute gleich sechsmal und setzt im Tor wieder erwartungsgemäß auf Atubolu anstelle von Müller (Bank). Zudem beginnen Rosenfelder, Treu, Makengo, Höler und Mittelstürmer Adamu für Lienhart (Gelb-Rot-Sperre), Kübler, Günter, Suzuki und Matanovic (alle auf der Bank). Neben dem Langzeitverletzten Kyereh muss Schuster auch weiterhin auf Osterhage, Irie und Dinkci verzichten.
Und hier die Aufstellung des SC Freiburg: Atubolu - Treu, Ginter, Rosenfelder, Makengo - Eggestein, Manzambi - Beste, Höler, Grifo - Adamu.
Im Rahmen dieser englischen Woche blickt Union auf den Mittwochabend zurück, als Doekhi in der 2. Runde des DFB-Pokals zu Hause gegen Bielefeld in der Verlängerung das Siegtor zum 2:1 erzielte. Im Vergleich dazu nimmt Steffen Baumgart heute drei personelle Änderungen vor: Kapitän Trimmel, Rothe und auch Ansah rotieren jeweils auf die Bank, neu dabei sind dafür Haberer, Köhn und Kemlein. Personell kann Baumgart nahezu aus dem Vollen schöpfen, einzig Skov steht weiterhin nicht zur Verfügung.
Widmen wir uns zunächst dem Personal und beginnen mit der Anfangself der Hausherren: Rönnow - Doekhi, Querfeld, Diogo Leite - Haberer, Khedira, Köhn - Schäfer, Kemlein - Skarke, Ilic.
Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 9. Spieltages zwischen Union Berlin und dem SC Freiburg.