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Trainer Frank Schmidt wütet nach der Pleite vom 1. FC Heidenheim gegen den Hamburger SV: "Das kotzt mich richtig an."
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Publiziert 21/09/2025 um 10:04 GMT+2 Uhr
Das Kellerduell im Hamburger Volkspark war lange vorüber, da kochten die Emotionen in den Katakomben der Arena noch einmal hoch. Während der HSV nach dem ersten Saisonsieg lange nicht mehr gekannte Hochgefühle erlebte, ließ Frank Schmidt ungefiltert Dampf ab. "Es ist schwierig, diese Niederlage zu akzeptieren", schimpfte der Trainer von Heidenheim auf der Pressekonferenz nach dem Spiel.
Frank Schmidt war nach der Pleite gegen den HSV mächtig angefressen
Fotocredit: Getty Images
"Wir haben 2:1 verloren, das kotzt mich richtig an." Schmidt wurmten die vielen ungenutzten Torchancen seines Teams. Immer wieder waren die Gäste an HSV-Keeper Daniel Heuer Fernandes gescheitert. Statt den oder die ersten Zähler zu feiern, bleibt der FCH als einziges punktloses Team in der Liga Tabellenletzter.
Schmidts Gegenüber Merlin Polzin schnaufte nach dem ersten Dreier im vierten Anlauf und den ersten Treffern nach der Bundesliga-Rückkehr erst einmal durch. "Es war definitiv ein Arbeitssieg", sagte er und lobte die "absolute Energieleistung" seiner Mannschaft.
Sieben Jahre und vier Monate oder 2688 Tage hatten die Hamburger keinen Sieg mehr im Oberhaus errungen und auch keinen Treffer mehr erzielt, ehe Luka Vuskovic die HSV-Fans am Samstagnachmittag mit dem Führungstor erlöste (42.). Rayan Philippe erhöhte im zweiten Durchgang auf 2:0 (59.). Für Heidenheim, das etliche Großchancen ausließ, kam der Treffer von Bundesliga-Debütant Adam Kölle (90.+3) zu spät.
"Solche Erlebnisse, solche Siege geben Selbstvertrauen", sagte Heuer Fernandes. Diesen Schritt, so der Schlussmann, "wollten wir gehen". Nächste "Aufgabe" für den HSV sei ein Auswärtssieg am kommenden Wochenende bei Union Berlin. Für Heidenheim geht es gegen den FC Augsburg.
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(SID)
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Quelle: Perform
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