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VfL Wolfsburg verpasst Champions-League-Gruppenphase - Alexandra Popp und Co. verlieren gegen Paris FC

Eurosport
VonEurosport

Update 18/10/2023 um 23:55 GMT+2 Uhr

Der VfL Wolfsburg hat die Gruppenphase der Champions League verpasst. Der Vorjahresfinalist um Kapitänin Alexandra Popp verlor am Mittwochabend überraschend zu Hause gegen den Paris FC 0:2 (0:1). Julie Dufour brachte die Gäste aus Frankreich in Führung (38.), Dominique Janssen vergab in der 61. Minute den Ausgleich vom Punkt. Louise Fleury machte letztlich die Sensation perfekt (90.).

Popp schwer enttäuscht nach Playoff-Aus: "Tut brutal weh"

Alexandra Popp schlug die Hände über dem Kopf zusammen, dann sank die abgekämpfte Kapitänin enttäuscht zu Boden: 137 Tage nach der schmerzhaften Finalniederlage gegen den FC Barcelona haben die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg in der Champions League erneut einen ganz bitteren Abend erlebt.
Der deutsche Pokalsieger verlor am Mittwoch das Rückspiel der letzten Qualifikationsrunde gegen Paris FC mit 0:2 (0:1) und verpasste damit die Gruppenphase.
"Es ist eine riesige Enttäuschung da", sagte Ralf Kellermann, Direktor Frauenfußball beim VfL, "weil man sich auf diese Duelle und die Gruppenphase freut und sich mit den Besten in Europa messen möchte. Das tut jetzt erstmal extrem weh." Seit 2012 hatte der zweimalige Sieger (2013 und 2014) immer mindestens im Viertelfinale gestanden.
Bereits mit dem 3:3 im Hinspiel in der Vorwoche hatte sich das Team von Trainer Tommy Stroot in arge Bedrängnis gebracht. Dem großen Druck konnten die Wölfinnen dann nicht standhalten. "Ausreden brauchen wir nicht, wir haben es einfach in beiden Spielen nicht auf den Platz gebracht, so wie wir es können", sagte Kellermann.

Wolfsburg völlig von der Rolle

In einer enttäuschenden ersten Halbzeit schockte Julie Dufour (38.) die Wolfsburgerinnen noch vor der Pause. Der VfL blieb vor 3747 Zuschauerinnen und Zuschauern - darunter Interims-Bundestrainer Horst Hrubesch - glücklos, Dominique Janssen (61.) vergab mit einem Foulelfmeter die beste Chance auf den Ausgleich. In der 90. Minute sorgte dann Louise Fleury mit einem Konter für die Entscheidung.
Einzig Torhüterin Lisa Schmitz, die erneut die angeschlagene Stammkeeperin Merle Frohms ersetzte, war es zu verdanken, dass die Gastgeber nicht früher in Rückstand gerieten. Die 31-Jährige entschärfte mehrere Großchancen und einen Handelfmeter von Gaetane Thiney (12.). Zuvor war Kapitänin Popp bei einer Grätsche der Ball an den linken Arm gesprungen.
Die Wölfinnen sorgten bis zum Halbzeitpfiff nur selten für Entlastung. Dennoch stellte Ewa Pajor (22.) den Spielverlauf fast auf den Kopf, ihr Kopfball traf aber nur den Pfosten. Nach dem Seitenwechsel machte der VfL ordentlich Druck, doch vor dem Tor blieben Popp und Co. zu ungenau.

Frankfurt feiert historischen Coup

Besser machte es indes die Eintracht aus Frankfurt, die auch das zweite Duell gegen Sparta Prag mühelos gewann - und erstmals in ihrer Klubgeschichte in die Gruppenphase der Königsklasse einzog.
Frankfurt gab sich beim 3:0 (3:0)-Auswärtssieg in Prag keine Blöße, schon im Hinspiel (5:0) hatte die Eintracht geglänzt. Spielerin des Abends war die Österreicherin Barbara Dunst, die vor der Pause einen Hattrick schnürte (18./33./43.).
Die SGE folgt damit den Fußballerinnen von Bayern München in die Königsklasse, die als Meister bereits qualifiziert waren. Am 20. Oktober findet in Nyon die Auslosung statt, die Gruppenphase beginnt Mitte November.
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