Top-Sportarten
Alle Sportarten
Alle anzeigen

Manchester City - Real Madrid: Die "Citizens" gehen selbstbewusst in Champions-League-Duell

VonSID

Publiziert 25/04/2016 um 20:30 GMT+2 Uhr

Auf dem Weg ins Finale der Champions League kann Real Madrid nur noch von Manchester City gestoppt werden. Die Spanier geben sich vor dem Hinspiel am Dienstag (20:45 Uhr im Liveticker bei Eurosport.de) in England siegessicher, aber nur zu gerne würde ManCity-Teammanager Manuel Pellegrini seinem Ex-Klub aus der spanischen Hauptstadt die Suppe versalzen.

Kevin de Bruyne steht vor seinem Comeback

Fotocredit: SID

"Wir haben den Gegner, den wir haben wollten. Wir werden rausgehen, um zu attackieren", sagte Pellegrini.
Während die Engländer erstmals überhaupt die Chance auf das Endspiel (28. Mai in Mailand) haben, geht es für Real um die 14. Teilnahme der Klubgeschichte. Und dabei dürfen die Spanier wohl auch wieder auf die Dienste von Cristiano Ronaldo hoffen. Nachdem der Superstar am Samstag gegen Rayo Vallecano (3:2) verletzt pausiert hatte, trainierte er am Sonntag ohne Probleme mit dem Team.

Reals taktischer Plan

"Natürlich hätte ich ihn gerne in meiner Mannschaft, er ist ein großartiger Spieler", sagte Pellegrini derweil auf die Frage, welchen Akteur des Gegners er gerne in den eigenen Reihen hätte. Beide kennen sich aus der gemeinsamen Zeit in Madrid. Der Chilene Pellegrini war von 2009 bis 2010 Trainer bei Real, wurde nach einer schwachen Saison mit dem bitteren Champions-League-Aus im Achtelfinale gegen Außenseiter Olympique Lyon aber rasch wieder entlassen.
Nun will Pellegrini mit Manchester ins Endspiel, nachdem sich der Tabellendritte der Premier League im Viertelfinale bereits gegen das favorisierte Paris St. Germain um Zlatan Ibrahimovic durchgesetzt hat. Pellegrini:
Es treffen zwei Mannschaften mit großartigen Spielern aufeinander. Aber Madrid hat den Vorteil, dass sie das Rückspiel zu Hause haben.
Und das wollen die Königlichen nutzen. "Der Schlüssel wird es sein, dass wir auswärts ein Tor schießen und keins kassieren. Zu Hause sind wir dann sehr stark", sagte der Waliser Gareth Bale. Im Viertelfinale hatte dieser Plan nicht funktioniert und Real mit Trainer Zinédine Zidane unterlag zunächst überraschend mit 0:2 beim VfL Wolfsburg. Dank Ronaldos Dreierpack im Rückspiel im Estadio Santiago Bernabéu reichte es nach einem 3:0 trotzdem noch für das Weiterkommen.

Pfiffe für Ronaldo

"In solchen großen Spielen mit zwei Topteams gibt es keine Favoriten. Wir gehen aber sehr selbstbewusst in das Spiel", sagte Bale. Der 26-Jährige tritt erstmals seit seinem Rekordtransfer für geschätzte 100 Millionen Euro vor knapp drei Jahren von Tottenham nach Madrid wieder in England an und sagt:
Es wird großartig, zurückzukehren. Ich habe es immer geliebt, in der Premier League zu spielen, und schaue mir die Spiele auch jetzt noch an.
Wesentlich unangenehmer dürfte die Rückkehr für Ronaldo werden. Der 31-Jährige gewann mit Citys verhasstem Stadtrivalen Manchester United einst drei Mal die Premier und ein Mal die Champions League. Der Portugiese dürfte mit einem Pfeifkonzert begrüßt werden.
Fraglich ist unterdessen der Einsatz von Karim Benzema, der aber genau wie Ronaldo zu Reals Kader gehört. "Beiden geht es gut. Wir denken, dass sie spielen können", sagte Zidane am Montagabend. Angreifer Benzema hatte sich am Wochenende am Knie verletzt.
Mehr als 3 Mio. Sportfans nutzen bereits die App
Bleiben Sie auf dem Laufenden mit den aktuellsten News und Live-Ergebnissen
Download
Diesen Artikel teilen
Werbung
Werbung