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AS Monaco - Juventus Turin: Schaulaufen der Super-Youngster für Monacos sieben Überflieger

Carsten Arndt

Update 03/05/2017 um 22:54 GMT+2 Uhr

AS Monaco ist das derzeit wohl aufregendste Team Europas. Im Halbfinal-Hinspiel der Champions League gegen Juventus Turin (20:45 im Liveticker auf Eurosport.de und in der Eurosport App) könnten gleich sieben Spieler auflaufen, die Jahrgang 1993 oder jünger sind. Die Top-Teams blicken mit vor Begierde glänzenden Augen auf Kylian Mbappé und Kollegen. Eurosport.de stellt Euch das Septett vor:

Monaco-Stars Silva, Lemar und Mbappé (v.l.n.r.)

Fotocredit: Imago

Kylian Mbappé: Über den 18-Jährigen wurde in den letzten Wochen viel geschrieben und gesprochen. Der Stürmer, der in seinem Kinderzimmer unzählige Poster von Cristiano Ronaldo hängen hatte, ist drauf und dran der teuerste Spieler der Welt zu werden - wenn er Monaco denn verlässt. Ein Angebot von 110 Millionen hat der Klub für den Mann, der als neuer Thierry Henry gefeiert wird und bei der AS dessen Rekord als jüngster Torschütze knackte, bereits abgelehnt. Nur vier Klubs können sich ihn leisten, sagt sein Berater: der FC Barcelona, Real Madrid, Manchester City und Manchester United.
Almamy Touré: Der 21 Jahre alte Rechtsverteidiger wurde in Mali geboren. Er ist nach José, Yaya und Ibrahima Touré bereits der vierte Spieler in Monacos Geschichte, der diesen Namen trägt und war 2015, als er für Monaco mit 18 Jahren in Liga und Champions League debütierte, Teil der UEFA-Serie "Europas Wunderkinder". Schon damals wurde Touré in Frankreich als neuer Lilian Thuram gehandelt. Da der Youngster in der Jugend und zu Beginn seiner Karriere eher im Zentrum beheimatet war, kann er auch als Innenverteidiger oder defensiver Mittelfeldspieler auflaufen. Unter anderem soll ihn der FC Bayern auf dem Zettel haben.
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Almamy Toure - AS Monaco

Fotocredit: Imago

Benjamin Mendy: Trainer-Guru Marcelo Bielsa sagte dem 22 Jahre alten Kraftpaket während seiner Zeit bei Olympique Marseille voraus, dass dieser irgendwann der beste Linksverteidiger der Welt sein werde. Die französischen TV-Experte Eric Di Meco und Daniel Riolo waren damals weniger begeistert. Sie kündigten an "eine Ratte zu essen", wenn Mendy einmal Nationalspieler werden würde. Am 16. März berief Trainer Didier Deschamps den sprintstarken Franzosen, der immer wieder mit präzisen Flanken glänzt, erstmals ins Nationalteam - Mendy postete daraufhin das Bild einer Ratte. Manchester United gilt als heißer Anwärter auf seine Dienste.
Fabinho: Fábio Henrique Tavares, wie der Brasilianer mit vollem Namen heißt, wurde schon 2015 mit Manchester United und Manchester City in Verbindung gebracht. Nun soll Pep Guardiola erneut heiß auf den 23 Jahre defensiven Mittelfeldspieler sein, dessen Ursprünge auf der Position des Außenverteidigers liegen. Als Teenager wagte er den Schritt von seiner Heimat nach Portugal zu Rio Ave, wurde aber direkt an Real Madrid verliehen. Dort war er in der zweiten Mannschaft im Einsatz, kam unter José Mourinho aber auch einmal bei den Profis zum Einsatz. Er besitzt in Jorge Mendes den selben Berater wie Ronaldo oder Teamkollege Falcao.
Tiemoué Bakayoko: Der 22 Jahre alte Partner von Fabinho im zentralen Mittelfeld ist seit kurzem Nationalspieler. In Anlehnung an den Pariser Bezirk, aus dem der 1,84 Meter große Franzose stammt, trägt er die Rückennummer 14. Bei seinem Debüt für Monaco wurde er wegen einer schwachen Leistung ausgewechselt und hatte auch im Anschluss zu kämpfen. Im Januar 2016 stieß dann die französische Legende Claude Makélélé zu Monacos Trainerteam und sorgte für den entscheidenden Durchbruch Bakayokos. Wie einst bei Makélélé, könnte der FC Chelsea bald ein zukünftiger Arbeitgeber des ehemals charakterlich schwierigen Talents werden. Das große Vorbild Bakayokos ist der ehemalige Monegasse Yaya Touré.
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Kylian Mbappé, Tiemoué Bakayoko

Fotocredit: Eurosport

Thomas Lemar: Der 21 Jahre alte Außenspieler wurde wie Lilian Thuram auf der karibischen Inselgruppe Guadeloupe geboren. Er ist wahnsinnig schnell und hat einen hervorragenden linken Fuß. Dieser soll es unter anderem den Bayern, Atlético und auch Chelsea angetan haben. In dieser Saison kommt Lemar bereits auf 26 Torbeteiligungen in 49 Pflichtspielen. Überraschend in der heutigen Zeit: Lemar besitzt weder einen Account bei Facebook, noch bei Twitter, noch bei Instagram.
Bernardo Silva: Meist als Gegenstück zu Lemar auf der rechten Offensivseite Monacos im Einsatz. 2013 kam er bei der U19-EM mit Portugal ins Halbfinale, die EM 2016, als Ronaldo und Co. den Titel holten, verpasste er verletzungsbedingt. Den 1,73 kleinen Dribbler zeichnen seine ausgeprägten technischen Fähigkeiten sowie ein enorm gutes Auge für die Mitspieler aus. Real Madrid hat angeblich großes Interesse an dem Mann, der auch als klassischer Zehner auflaufen kann und in seiner Heimat schon mit Rui Costa verglichen wurde.
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