Champions League: Juventus Turin schlägt FC Porto und verschafft sich gute Ausgangsposition

VonMartin Lehmann

Update 22/02/2017 um 23:09 GMT+1 Uhr

Juventus Turin hat im Achtelfinale der Champions League spät beim FC Porto gewonnen. Die Italiener verschafften sich durch das 2:0 (0:0) eine gute Ausgangsposotion für das Rückspiel. Nach ereignislosen 70 Minuten trafen zwei Joker für die "Alte Dame". Juves Marco Pjaca (72.) brachte die Gäste in Führung. Kurz darauf erhöhte Dani Alves in der 74. Spielminute zum 2:0-Endstand.

Juventus Turin - FC Porto

Fotocredit: AFP

So lief das Spiel:

Von Beginn an war es die erwartet defensiv geprägte Partie. Die Gastgeber versprühten in den gesamten ersten 45 Minuten lediglich ein einziges Mal den Hauch von Torgefahr. Yacine Brahimis Freistoß aus 20 Metern flog gut einen Meter über den Kasten von Gianluigi Buffon (6.).

Im Duell der Torwart-Giganten hielt Gegenüber Iker Casillas seinen Kasten im ersten Durchgang mit einer Mischung aus Glück und Können sauber. Seine beste Tat hatte "San Iker" in Minute 39, als Porto-Innenverteidiger Felipe einen Schuss von Gonzalo Higuain brandgefährlich aufs kurze Eck abfälschte. Casillas war jedoch blitzschnell unten und verhinderte die Juve-Führung.

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Wenige Minuten später wäre aber auch der spanische Welt- und Europameister machtlos gewesen. Ein Distanzschuss von Paulo Dybala klatschte an den Außenpfosten (45.+1) – Glück für die seit der 27. Minute in Unterzahl agierenden Gastgeber. Linksverteidiger Alex Telles hatte sich mit zwei rüden Fouls innerhalb von 75 Sekunden den Blitz-Platzverweis bei Schiedsrichter Dr. Felix Brych abgeholt.

Nach dem Seitenwechsel schnürte Juventus die Hausherren immer weiter in deren Hälfte ein. Zwei Distanzschüsse von Khedira (60.) und Higuain (66.) verfehlten das Tor nur um Zentimeter. Kurz darauf fiel dann aber der längst überfällige Führungstreffer für die "Alte Dame". Miguel Layún lenkte einen Pass von Dybala genau in den Lauf von Marko Pjaca. Der kroatische Youngster vollendete entschlossen aus elf Metern ins lange Eck (72.).

Marko Pjaca bejubelt sein Tor zum 1:0

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An jener Stelle schlug auch der zweite Juve-Treffer kurze Zeit später ein. Nach Flanke von Alex Sandro stand Dani Alves am langen Pfosten völlig blank, stoppte sich den Ball mit der Brust runter und stellte den Endstand her (74.).

Die Stimmen zum Spiel:

Marko Pjaca (Juventus Turin): "Ich bin wirklich froh über mein Tor, vor allem aber über den Sieg. Auch im Rückspiel in Turin müssen wir seriös auftreten."

Das fiel auf: Juve im Joker-Glück

An diesem Abend waren es die goldenen Einwechslungen von Trainer Massimiliano Allegri, die Juve schonmal vorsichtig fürs Vierteflinale planen lassen können.

Eine kurze Chronologie der Ereignisse.

67. Minute: Marko Pjaca kommt für Juan Cuadrado in die Partie.

72. Minute: Marko Pjaca steht goldrichtig und macht das 1:0.

73. Minute: Dani Alves ersetzt den ausgepumpten Stephan Lichtsteiner.

74. Minute: Dani Alves völlig frei am Fünfer, Annahme mit der Brust, 2:0.

Wenn man die richtigen Wechsel im richtigen Moment macht...