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Die Stimmen zum Aus des FC Bayern München in der Champions League - "Müssen uns nicht schämen"

Eurosport
VonEurosport

Update 02/05/2018 um 07:31 GMT+2 Uhr

Nach dem Aus im Halbfinale der Champions League sind die Spieler des FC Bayern München enttäuscht. "Wir sind unverdienter Weise ausgeschieden", sagte Trainer Jupp Heynckes nach dem 2:2 im Rückspiel gegen Real Madrid. Auch Bayern-Stürmer Thomas Müller wirkt nach dem Unentschieden geknickt, aber "wir müssen uns nicht schämen." Die Stimmen zum Spiel:

Die Stimmen zum Aus des FC Bayern München in der Champions League - "Müssen uns nicht schämen"

Fotocredit: Eurosport

Mats Hummels (FC Bayern München): "Wir haben Real in beiden Spielen ein Tor geschenkt. Das kommt vor, ist auf so einem Niveau - Champions-League-Halbfinale - aber schon eklatant. Trotz der beiden Tore waren wir insgesamt überlegen, wir waren besser, hatten Chancen ohne Ende. Wir haben sie einfach nicht genutzt. Obwohl wir auch ein paar Ausfälle haben, legen wir eine geile Mentalität an den Tag. Wir sind letzten Endes aber ausgeschieden. Ein geiler Fight bringt uns da auch nichts. Die Chancenauswertung kann man auf jeden Fall thematisieren. Das ist halt schon ein Unterschied. Wenn du am Ende diese Titel holen willst, musst einfach die Chancen nutzen, die du hast.
Thomas Müller (FC Bayern München): "Wir haben besser gespielt als in München, aber schenken wie im Hinspiel ein Tor einfach her - Das darf in einem Halbfinale nicht zweimal passieren. Wir haben alles investiert, am Ende hat uns das Quäntchen Glück gefehlt. Im Fußball ist Glück und Pech nah beinander. Wir müssen uns nicht schämen, aber es tut sehr weh, dass wir diese super Möglichkeit verpasst haben, denn es war so viel mehr drin."
Sergio Ramos (Real Madrid): "Wenn man mit der Seele und dem Herzen spielt, dann wird man belohnt. Wir müssen immer daran glauben und können mit Optimisums ins Finale gehen. Hoffentlich können wir den Titel verteidigen." Ramos weiter:
Bayern war sehr stark, schon seit vielen Jahren spielen sie super. Sie haben alles reingelegt, wir haben beide gelitten. Eine tolle Mannschaft.

Ex-Bayer Kroos lobt die Münchner

David Alaba (Bayern München): "Natürlich wissen wir, dass wir ein gutes Spiel gespielt haben, aber es hat nicht gereicht und wir sind in erster Linie enttäuscht. Ich glaube, da war mehr drin und das ist extrem schade, weil wir nicht belohnt wurden, für dieses Spiel, diesen Ehrgeiz, dieses Teamwork. Wir stehen als Mannschaft hinter Sven Ulreich. Wir haben uns nach dem Fehler nicht beeindrucken lassen. Wir wollten weiterspielen und haben weitergespielt. "
Oliver Kahn (ZDF-Experte): "Navas war Weltklasse und hat gezeigt , was auch einen Unterschied ausmachen kann - und das ist die Torwart-Leistung."
Toni Kroos (Real Madrid): "Wenn diese beiden Mannschaften gegeneinander spielen, wird es immer wild. Ich finde Bayern hat zwei sehr gute Spiele gemacht, und wenn du die raus haust, dann nimmst du viel positives mit. Wir haben in beiden Spielen schlecht verteidigt, aber die Fehler genutzt. Wir haben heute besser gespielt als vor einer Woche in München. Im Finale sollten wir aber besser verteidigen, denn wir sind viel hinterher gelaufen."

Heynckes nimmt Abschied

Jupp Heynckes (Trianer Bayern München): "Natürlich sind wir sehr enttäuscht und ich denke, dass meine Mannschaft ein überragendes Spiel gemacht hat. Ich hab noch nie so ein Bayern gesehen im Bernabéu. Aber wir dürfen solche Fehler nicht machen. Das wird bestraft. Wir sind unverdienter Weise ausgeschieden. Die Mannschaft hat einen Charakter, aber das Problem ist, wir haben jetzt eine Verletzenliste die lang ist, ich hatte nicht mehr viel zum Nachlegen, vor allem vorne, und das kann auch in solchen Spielern entscheidend sein.
Ich war während des Spiels zu keinem Zeitpunkt wehmütig. Man kann in der Champions League auch ausscheiden, es gibt keine Final-Garantie. Ich sehe das ganz nüchtern und realistisch.
Heynckes zur Diskussion um Robert Lewandowski: "Mir kommt es langsam hoch. Einer tritt die Lawine los, dass Lewandowski nicht gut spielt oder keine Tore macht. Da ziehen dann alle Journalisten gleich nach. Er hat heute gekämpft und sehr gut gespielt. Zwei Tore im Bernabeu müssen eigentlich für einen Sieg reichen. Das ist das Problem. Auf dem Niveau ist es einfach schwierig."
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