FC Chelsea deklassiert Malmö FF mit Wehrmutstropfen: Timo Werner und Romelu Lukaku verletzt

VonEurosport

Update 20/10/2021 um 23:48 GMT+2 Uhr

Der FC Chelsea hat am dritten Champions-League-Spieltag Malmö FF 4:0 (2:0) geschlagen. Andreas Christensen und Jorginho vom Punkt hatten die Blues früh in Führung gebracht. Nach der Pause erhöhten Kai Havertz und erneut Jorginho per Elfmeter zum 4:0. Allerdings ein Sieg mit getrübter Freude für Thomas Tuchel: Romelu Lukaku und Timo Werner mussten im ersten Durchgang verletzt ausgewechselt werden.

Chelsea bejubelt das 4:0

Fotocredit: Getty Images

Nach einem wechselhaften Start für den Titelverteidiger in die neue Champions-League-Saison hatte sich der FC Chelsea heute die drei Punkte gegen den Außenseiter aus Malmö fest vorgenommen – und genau so legten die Blues auch los. Von Beginn an spielten die Londoner Powerplay auf das Tor der Schweden. Romelu Lukaku meldete sich bereits nach wenigen Minuten mit zwei Torchancen, einmal per Kopfball (4.) und per abgefälschtem Weitschuss (8.) zu Wort.

Nur Sekunden später stellte dann Andreas Christensen mit einem sehenswerten Volley auf 1:0 (9.). Defensivkollege Thiago Silva bediente den Dänen per Flanke in den Strafraum, von wo aus der Außenverteidiger die Kugel per Aufsetzer in den rechten Winkel beförderte.

Kurz darauf tankte sich Lukaku in unwiderstehlicher Art und Weise vor das Malmö Tor und konnte nur noch mit einem Foul gestoppt werden. Elfmeter-Könner Jorginho schnappte sich den Ball und verwandelte trocken zum 2:0. (21.) Unglücklicherweise verletzte sich Stürmer Lukaku bei der Aktion und musste anschließend verletzt ausgewechselt werden. (23.)

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Nach knapp einer halben Stunde kamen die Gäste aus Schweden zu ihrer einzigen Möglichkeit im gesamten Spiel, doch Antonio Čolak verzog per Volley doch ein gutes Stück über den Kasten von Edouard Mendy (27.). Kurz vor der Pause musste dann auch noch Timo Werner nach einer Verletzung ohne sichtbare Fremdeinwirkung vom Platz (44.).

Chelsea auch nach der Pause überlegen

Die zweite Halbzeit startete mit einem schnellen Treffer des eingewechselten Kai Havertz für die Blues (48.). Nach einem schnellen Konter legte der ebenfalls eingewechselte Callum Hudson-Odoi links im Sechzehner auf Havertz ab, der das Leder gefühlvoll vorbei an Torhüter Ismael Diawara vorbei ins Netz chippte.

Nur ein paar Minuten später zeigte Referee Francois Letexier erneut auf den Punkt. Antonio Rüdiger konnte nur per Foul am Abschluss gehindert werden und so schritt wieder Jorginho zum Elfmeterpunkt. Auch beim zweiten Streich blieb der Italiener cool und schob den Ball fast identisch zum 2:0 hoch oben in die Maschen.

In der Folge schalteten die Londoner gefühlte zwei Gänge zurück, blieben aber dennoch stets in voller Spielkontrolle. Malmö war zwar kämpferisch bemüht, doch die Schweden konnten dem FC Chelsea heute nicht das Wasser reiche. Am Ende stehen für die Blues ein erstklassiger Auftritt vor heimischer Kulisse, hochverdiente drei Punkte, aber auch zwei schmerzhafte Verletzungen zu Buche.

Die Stimmen zum Spiel

Thomas Tuchel (Trainer Chelsea): "Wir haben mit hoher Intensität gespielt und viele Ballgewinne forciert. Die drei Punkte waren heute unser Anspruch und wir haben diese in einem exzellenten Spiel mehr als verdient. Wir sind sehr glücklich."

Kai Havertz (Chelsea): "4 Tore im eigenen Stadion zu schießen ist immer ein gutes Gefühl, das gibt viel Selbstvertrauen. Ich bin glücklich über mein Tor und den schönen Assist von Callum (Hudson-Odoi)."

Anders Christiansen (Malmö): "Es gibt nicht viel zu sagen. Sie haben eine fantastische Qualität. Heute haben wir den Unterschied zwischen den Topteams und unserer heimischen Liga aufgezeigt bekommen."

Der Tweet zum Spiel: Dominanz

Pure Dominanz charakterisiert den Auftritt des FC Chelsea in diesem Spiel äußerst treffend. Über volle 90 Minuten ließen die Blues keinen Zweifel aufkommen, wer den Platz als Sieger verlässt.

Das fiel auf: Elfmeterspezialist Jorginho

Italien schoss Jorginho vom Punkt zum Europameistertitel, und auch für die Blues war der Italiener heute mit zwei sicher verwandelten Strafstößen eine Bank.