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Champions League: Eintracht Frankfurt voller Vorfreude vor Achtelfinale - "Heiß wie Frittenfett"

Eurosport
VonEurosport

Publiziert 20/02/2023 um 16:55 GMT+1 Uhr

Noch einmal schlafen, dann wird es für Eintacht Frankfurt in der Champions League ernst. Das Team von Trainer Oliver Glasner fiebert dem Achtelfinale gegen SSC Neapel entgegen. Das Ziel das der Coach ausgegeben hat ist klar: "Wir wollen weiterkommen und spielen auf Sieg. Ich gehe mit großer Vorfreude, Zuversicht und Selbstvertrauen rein". Doch der SSC Neapel ist nicht zu unterschätzen.

Kibice Eintrachtu Frankfurt na Camp Nou

Fotocredit: Eurosport

Es geht gegen die Erben Diego Maradonas, das vielleicht spannendste Team Europas, und all das in einem Champions-League-Achtelfinale - doch die "Euro-Adler" sind bereit für neue Höhenflüge.
Eintracht Frankfurt fiebert dem Königsklassen-Kracher und dem ersten Teil der Reifeprüfung gegen die SSC Neapel entgegen - einem Spiel, das der Klub in seiner langen Geschichte so noch nicht erlebt hat.
"Die Mannschaft ist heiß wie Frittenfett. Mehr als Gänsehaut geht nicht, und die haben die Spieler", sagte Trainer Oliver Glasner vor dem Hinspiel am Dienstag, das die Mainmetropole elektrisiert.
Das Ziel sei klar: "Wir wollen weiterkommen und spielen auf Sieg. Ich gehe mit großer Vorfreude, Zuversicht und Selbstvertrauen rein."
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Oliver Glasner (Trainer Eintracht Frankfurt)

Fotocredit: Imago

Unangenehme Aufgabe Neapel

Neapel mag vielleicht nicht der größte Name im Achtelfinale sein, dafür aber die womöglich unangenehmste Aufgabe.
Die Tifosi in Süditalien träumen längst vom dritten Scudetto, dem ersten seit der goldenen Ära mit Maradona. Unangefochten, mit riesigem Vorsprung und erst einer Ligapleite steht Napoli an der Spitze der Serie A.
"Ein großer Brocken kommt auf uns zu", betonte Torhüter Kevin Trapp. "Viele Stunden" habe er den Gegner zur Analyse geschaut, sagte Glasner, der Neapel eine "atypisch italienische" Spielweise bescheinigte.
Er habe jedenfalls "den einen oder anderen Raum entdeckt", den die glänzend aufgelegten Randal Kolo Muani, Jesper Lindström und Mario Götze ausnutzen sollen.
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SSC Neapel weiter Tabellenführer

Fotocredit: Getty Images

"Ein sensationell gutes Spiel"

Eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel am 15. März im Schatten des Vesuv ist das Ziel - die Form ist da.
Die Eintracht habe sich die Partie verdient, "für mich persönlich ist es ein sensationell gutes Spiel", schwärmte Götze, der eine "gigantische Stimmung" erwartet.
Selbstbewusst sind sie am Main natürlich, auch wenn die Rollen klar verteilt zu sein scheinen. Nicht wenige erinnern dieser Tage aber an die Europa-League-Sensation gegen den FC Barcelona im Vorjahr.
"Wir haben alles, was es braucht, um sie zu schlagen", sagte Ansgar Knauff, der sich auf einen "unglaublichen Abend" freut. Die Eintracht, forderte Philipp Max, müsse gegen den starken Gegner über die 100 Prozent kommen.
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Luciano Spalletti prima di Sassuolo-Napoli - Serie A 2022/2023

Fotocredit: Getty Images

Überraschungs-Ei Neapel

Dabei war im Sommer kaum zu erahnen, dass Neapel eine solche Wahnsinnssaison spielen könnte.
Leistungsträger gingen verloren, die Fans protestierten, doch mit klugen Transfers und attraktivem Offensivfußball begeisterte das Team von Luciano Spalletti - allen voran Torjäger Victor Osimhen, aber auch die georgische Neuentdeckung Chwitscha Kwarazchelia (22), in Anlehnung an Maradona "Kwaradona" genannt und angeblich auf der Wunschliste von Real Madrid.
Respekt vor den Italienern haben sie bei der Eintracht, Angst aber keineswegs. "Wir haben genau die gleiche Chance wie Neapel", sagte Sportvorstand Markus Krösche, der laut The Athletic ein Kandidat auf den Posten des Sportdirektors beim FC Liverpool sein soll.
Und dennoch dürfte er wie alle Beteiligten zunächst auf Gänsehaut-Atmosphäre hoffen - die Frankfurter Festabende in Europa sind inzwischen schließlich berühmt-berüchtigt.
Die voraussichtlichen Aufstellungen:
  • Frankfurt: Trapp - Tuta, Jakic, Ndicka - Knauff, Sow, Kamada, Max - Götze, Lindström - Kolo Muani
  • Trainer: Glasner
  • Neapel: Meret - Di Lorenzo, Rrahmani, Kim, Mario Rui - Anguissa, Lobotka, Zielinski - Lozano, Osimhen, Kwarazchelia
  • Trainer: Spalletti
  • Schiedsrichter: Artur Dias (Portugal)
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(SID)
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