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FC Bayern - Sandro Wagner übt scharfe Kritik an FC Bayern-Stars: "Da will ich den Ball in die Eier"

Lukas Mürter

Update 13/04/2023 um 15:35 GMT+2 Uhr

Der ehemalige Bayern-Profi Sandro Wagner hat nach der herben Niederlage bei Manchester City Führungsspieler in Reihen der Münchner stark kritisiert und in die Pflicht genommen. Dabei stehen Dayot Upamecano, Joshua Kimmich und der formschwache Jamal Musiala im Fokus. "Da geht es nicht um den achten neuen Trainer. Da geht es um das Grundverständnis von Verteidigen", so Wagners schonungslose Analyse.

Traumtor gegen Bayern! Rodri über seinen ersten CL-Treffer

"Man muss zurück zur Basis. Das sieht man beim ersten Gegentor", erklärte Wagner bei "DAZN". Bereits in der 27. Minute musste Yann Sommer das erste Mal hinter sich greifen nachdem die Bayern-Abwehr Rodri ungehindert zum Schuss kommen lies.
Der Trainer des Tabellenführers der Regionalliga Bayern, SpVgg Unterhaching, nimmt Youngster Jamal Musiala in die Pflicht, den Abschluss aus der Distanz zu verhinder: "Das ist Quatsch, was er da macht und da so hinzugehen. Den muss ich haben oder ich mache ein Foul."
Auch Kapitän Joshua Kimmich zeigte für Wagners Empfinden nicht genug Willen, den furiosen Schlenzer von Rodri zu unterbinden: "Kimmich dreht sich weg und das macht man nicht" so der Experte des Streaming-Services", der weiter anmerkte: "Da will ich blocken und den Ball am liebsten ins Gesicht oder in die Eier, weil ich mich auf so einen Schmerz freue."
Besonders in der Kritik stand Abwehrrecke Dayot Upamecano. Kaum ein Bayern-Spieler leistete sich im Etihad Stadium so viele Fehler wie der Innenverteidiger. Auch das 0:2 durch Bernardo Silva verschuldete der französische Nationalspieler durch einen Ballverlust im Spielaufbau. "Upamecano. Da darf man sich auch nicht mehr beschweren. Fast in jedem Spiel ist so eine Szene dabei", polterte Wagner.
Mit dem Rauswurf von Julian Nagelsmann und der Verpflichtung von Thomas Tuchel reagierte die Vereinsführung vor zwei Wochen auf die vermeintlich schwache Form des FC Bayern. Das Aus im DFB-Pokal und die nur schwer wieder aufholbare 0:3-Niederlage in der Champions League liegt den Verantwortlichen des FC Bayern schwer im Magen.

Tuchel nicht die Ursache der Bayern-Misere

Wagner verteidigt den Neu-Coach an der Isar und erklärt: "Tuchel muss die Taktik nicht ändern. Daran liegt es nicht. Da fokussiert man sich viel zu viel drauf. Er hatte den Plan. Dann muss man das akzeptieren." Das teils verwunderliche Interview des Trainers direkt im Anschluss an das 0:3 bei ManCity, in dem er seine besondere Zuneigung zur Mannschaft äußerte, störte ihn indes nicht: "Wenn Tuchel sagt, er ist zufrieden und schockverliebt, muss man das so akzeptieren."
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