FC Bayern ringt FC Arsenal im Viertelfinale nieder - Trainer Thomas Tuchel hebt drei Spieler besonders heraus

VonFlorian Bogner

Update 18/04/2024 um 11:14 GMT+2 Uhr

Der FC Bayern München hat in der Champions League das Halbfinale erreicht. Nach dem 1:0 im Viertelfinal-Rückspiel gegen den FC Arsenal hob Trainer Thomas Tuchel die Teamleistung hervor, lobt aber drei Spieler besonders: Konrad Laimer, Noussair Mazraoui und Torschütze Joshua Kimmich. Letzterer habe bei seinem Kopfballtreffer in Minute 63 "Mumm und Selbstvertrauen" demonstriert.

Joshua Kimmich war mit seinem goldenen Tor der Mann des Abends. Der Rechtsverteidiger köpfte den FC Bayern München im Viertelfinal-Rückspiel gegen den FC Arsenal nach einer Flanke von Raphael Guerreiro zum Sieg (63.) und staubte dafür ein Lob von Trainer Thomas Tuchel ab.

"Gut, dass Josh den Mumm und das Selbstvertrauen hatte, da durchzulaufen", sagte der 50-Jährige über die entscheidende Szene am Mittwochabend in der Allianz Arena. Dass Kimmich als "nur" 1,77 Meter großer Rechtsverteidiger so treffe, war laut dem Bayern-Trainer "nicht typisch, aber kopfballtechnisch absolut top".

Kimmich kommentierte sein Tor bei "DAZN" so: "Am Ende ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass man mal einen macht, wenn man in der Box auftaucht. Ich hatte das Glück, dass sich keiner für mich zuständig gefühlt hat und dann stand ich da." Für Tuchel "ein sensationelles Tor", wie er später auf der Pressekonferenz sagte.

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Zuvor hob er aber auch noch zwei andere Spieler hervor: Mittelfeldspieler Konrad Laimer und Aushilfslinksverteidiger Noussair Mazraoui.

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FC Bayern: Tuchel stolz auf Laimer und Mazraoui

"Ich bin stolz auf die Mannschaftsleistung, aber schon auch sehr auf Konni", meinte er über den Österreicher, der im Zentrum eine Sonderaufgabe hatte, nämlich Arsenal-Star Martin Ödegaard aus dem Spiel zu nehmen - mit Erfolg.

"Wir haben das natürlich auch im Block verteidigt, aber Konni hat wirklich an Ödegaard geklebt und einen halben Manndecker gespielt", sagte Tuchel: "Er war sehr fokussiert darauf und das sollte er auch."

Stolz war Tuchel zudem auf Mazraoui, "der das erste Mal auf links gegen Saka gespielt hat und das sehr, sehr fleißig gemacht hat".

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Guerreiro bereitet Kimmichs Siegtor vor

Im Hinspiel war das Verteidigen gegen den flinken englischen Nationalspieler Bukayo Saka noch Bayerns Schwachstelle gewesen.

Alphonso Davies hatte große Mühe, sah Gelb und war damit fürs Rückspiel gesperrt. Außerdem musste Serge Gnabry, bevor er sich am Oberschenkel verletzte, immer wieder mit nach hinten eilen und aushelfen.

Im Rückspiel stellte Tuchel die linke Seite mit Rechtsfuß Mazraoui und Raphael Guerreiro vor ihm zu. So brannte wenig an - Guerreiro lieferte schließlich sogar die Flanke zum Siegtor für Kopfballungeheuer Kimmich.

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