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Paul Scholes hat Manchester Uniteds Offensivabteilung nach der Niederlage gegen Bayern München scharf kritisiert

Celine Jäntsch

Update 13/12/2023 um 21:36 GMT+1 Uhr

Paul Scholes kritisierte nach der 0:1-Niederlage von Manchester United gegen Bayern München vor allem die mangelnde Torgefahr der "Red Devils". In der Champions-League-Partie gelang der Mannschaft von Erik ten Hag gerade mal ein einziger Torschuss. Beinahe folgerichtig schieden die Engländer als Gruppenletzter aus dem europäischen Wettbewerb aus.

Am Tiefpunkt: Die Champions-League-Misere der Red Devils

"Die große Frage ist, wo sollen die Tore herkommen?", kritisierte der frühere United-Star und heutige TV-Experte Paul Scholes vor allem die Offensivabteilung von United im Anschluss an die Partie bei "TNT Sports".
Der 49-Jährige wurde sogar noch deutlicher: "Man erwartet Kreativität von seinen Flügelspielern, von Antony und Garnacho, aber sie sind ziemlich egoistische Spieler." In der Premier League hatte sich Manchester zuletzt Bournemouth mit 0:3 geschlagen geben müssen, gegen Bayern gab es bereits das vierte von sechs Heimspielen ohne eigenen Treffer.
"Sie nehmen den Kopf nicht hoch, sie denken nur daran, selbst Tore zu erzielen. Zusätzlich fehlt ihnen Marcus Rashford in Höchstform, der letztes Jahr in Topform war. Er hatte dieses Jahr nicht diese Klasse und offensichtlich war er heute Abend krank, so dass sie nicht auf ihn zurückgreifen konnten."
Den einzigen Treffer des Abends erzielte Münchens Kingsley Coman nach Vorarbeit von Harry Kane. Im Sommer hatte sich auch Manchester United um die Dienste des englischen Nationalmannschaftskapitäns redlich bemüht.

Ferdinand baff: Kane legt mehr vor als Fernandes

Auch Scholes' früherer Mannschaftskamerad und heutiger Experten-Kollege Rio Ferdinand legte den Finger in die Wunde und kritisierte vor allem die Leistung von Kapitän Bruno Fernandes: "Ich glaube, Harry Kane hat in Old Trafford in einem Spiel so viele Vorlagen gegeben wie der Portugiese insgesamt. Das ist verrückt."
In der Liga steht United derzeit auf dem sechsten Tabellenplatz, reist aber am kommenden Wochenende zum Erzrivalen und aktuellen Tabellenführer FC Liverpool an die Anfield Road.
Um dort zu bestehen, müsse man laut Ferdinand "aggressiv" sein: "Man muss mutig agieren, auch mal den Ball fordern, muss bereit sein zu kämpfen und die Ärmel hochzukrempeln."
Sollte Manchester das Prestigeduell verlieren, wird die ohnehin schon deutliche Kritik an der Mannschaft und Cheftrainer ten Haag jedenfalls nicht leiser werden.
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