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FC Arsenal will mit "Wut und Ärger" gegen Paris Saint-Germain ins Endspiel - Kai Havertz hofft auf den Einzug ins Finale der Königsklasse
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Publiziert 06/05/2025 um 13:52 GMT+2 Uhr
Am Mittwochabend steht für den FC Arsenal das entscheidende Rückspiel gegen Paris Saint-Germain um den Einzug ins Champions-League-Finale an. Nach einer 0:1-Niederlage im Hinspiel müssen die Gunners unter Trainer Mikel Arteta ein Comeback schaffen. Der mögliche Einzug in ein Endspiel gibt auch Nationalspieler Kai Havertz wieder Hoffnung und lässt ihn härter denn je am Comeback arbeiten.
Kai Havertz hofft auf den Einzug ins Finale
Fotocredit: Getty Images
Kai Havertz' Traum vom zweiten Henkelpott lebt, dabei hat der Nationalspieler seit Mitte Februar alle Spiele für den FC Arsenal verpasst. Nun aber steht der 25-Jährige vor dem Comeback, und dafür rackert er jeden Tag. "Die Champions League ist einfach das Größte", sagte Havertz einmal. Das Finale am 31. Mai in München ist daher auf dem Weg zurück die beste Motivation.
Das Problem: Im Parc de Princes von PSG läuft Arsenal am Mittwoch (21:00 Uhr im Liveticker) einem 0:1-Rückstand hinterher, auch die Generalprobe am Wochenende endete mit einer 1:2-Pleite gegen Bournemouth ernüchternd. Mit "Wut, Ärger und Frust" im Bauch wolle sein Team dennoch eine "große Leistung" zeigen, sagte Teammanager Mikel Arteta. Trotzdem reise Arsenal mit "einem unwohlen Gefühl" nach Frankreich.
Kein Wunder: Vor allem Ex-BVB-Profi Ousmane Dembélé befindet sich in dieser Saison in bestechender Form. In 13 Spielen in der Champions League schoss der PSG-Angreifer acht Tore - darunter das entscheidende im Hinspiel - und legte drei weitere auf.
Während Dembélé bei PSG vorne wirbelt, verzweifeln auf der anderen Seite die Gegner immer wieder an Keeper Gianluigi Donnarumma. Deshalb sind in Paris die Hoffnungen auf den Titel groß - es wäre wie für Arsenal der erste.
Havertz hofft auf Rückkehr im Finale
Während der französische Meister mit viel Selbstbewusstsein in den Kampf um das Finalticket geht, wirkt das der Gunners angeknackst. Sie hätten zuletzt vor allem im Strafraum "schlecht verteidigt", auch mit der Chancenverwertung gegen Bournemouth haderte Arteta: "Wir haben das Spiel nicht getötet".
Einer wie Havertz oder Sturmpartner Gabriel Jesus (Kreuzbandriss) werden daher schmerzlich vermisst. Zumindest Havertz, in der Liga mit neun Toren noch immer bester Arsenal-Schütze, könnte in der Champions League noch ein entscheidender Faktor werden - sofern seine Teamkollegen das Endspiel erreichen.
Die Rückkehr in die Mannschaft ist jedenfalls nur noch eine Frage der Zeit. "Wenn alles so läuft, wie es im Moment läuft und wie es geplant ist, hat er die Chance, in dieser Saison noch einige Spiele zu bestreiten", sagte Arteta über Havertz.
Havertz als gute Omen
Wie man ein Finale in der Königsklasse gewinnt, weiß der Mittelstürmer jedenfalls. 2021 hatte er selbst gegen Manchester City das entscheidende Tor geschossen - allerdings noch für Stadtrivale FC Chelsea.
Arsenal selbst hat bislang nur vor 19 Jahren etwas Endspielluft in der Champions League geschnuppert. Damals unterlag das Team um den ehemaligen Nationaltorhüter Jens Lehman, der früh im Spiel die Rote Karte sah, dem FC Barcelona 1:2 - ausgerechnet in Paris.
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(SID)
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Quelle: Perform
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