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Confed Cup: Trotz Videobeweis zeigt Schiri bei Deutschland-Kamerun falschem Spieler Rot

Eurosport
VonEurosport

Update 25/06/2017 um 19:58 GMT+2 Uhr

Der Einsatz des Videobeweises beim Confed Cup hat auch beim deutschen Gruppenfinale gegen Kamerun Verwirrung gestiftet. Schiedsrichter Wilmar Roldán (Kolumbien) stellte nach einem groben Foul an Nationalspieler Emre Can nach Ansicht der Fernsehbilder zunächst Sebastian Siani vom Platz - den falschen Kameruner. Erst beim zweiten Mal erwischte er in Ernest Mabouka den wahren Übeltäter (64.).

Videobeweis-Fehler beim Spiel Deutschland gegen Kamerun

Fotocredit: Getty Images

Die Diskussionen um den Videobeweis werden den Fußball-Fan wohl noch lange begleiten. Das neueste Kuriosum der technischen Neuerung gab es am Sonntag beim Confed Cup im Spiel zwischen Deutschland und Kamerun (3:1) zu bestaunen.
Schiedsrichter Wilmar Roldán (Kolumbien) stellte nach einem groben Foul an Nationalspieler Emre Can nach Ansicht der Fernsehbilder zunächst Sebastian Siani vom Platz - den falschen Kameruner. Erst, nachdem sich Roldán aufgrund der wütenden Proteste der Kameruner erneut die Bilder angesehen hatte, griff er ein zweites Mal zur Roten Karte - und erwischte in Ernest Mabouka den wahren Übeltäter (64.).
Auch dieser beschwerte sich beim Unparteiischen, konnte aber von Bundestrainer Joachim Löw beruhigt werden und verließ schließlich mit hängendem Kopf das Spielfeld.
"An den Videobeweis müssen wir uns erst mal gewöhnen", sagte Löw. "In einigen Fällen hat er sich bewährt, aber man kann das noch optimieren. Wenn schnelle Entscheidungen getroffen werden können, finde ich das schon gut."
Als Video-Referees waren für die Begegnung der Portugiese Artur Dias und Hernan Maidana aus Argentinien eingeteilt.
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