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Kaiserslautern ohne Mühe

Vondpa

Update 30/07/2011 um 18:13 GMT+2 Uhr

Kapitän Christian Tiffert hat seinen 1. FC Kaiserslautern souverän in die zweite Runde des DFB-Pokals geführt. Die Pfälzer siegten beim früheren DDR-Rekordmeister BFC Dynamo mit 3:0 (2:0) und mussten gegen den Fünftligisten aus der Hauptstadt bei strömendem Regen nicht einmal alle Register ziehen.

Football Fussball DFB-Pokal 2011-2012 1. FC Kaiserslautern Christian Tiffert

Fotocredit: dapd

Für den haushohen Favoriten, der das Erreichen der dritten Pokalrunde im Etat für diese Saison fest eingeplant hatte, machten Ivo Ilicevic (18. Minute) und Tiffert (23.) schon nach weniger als einer halben Stunde alles klar. Thanos Petsos (50.) sorgte im zweiten Abschnitt für den Endstand.
Beim Treffer des Kroaten Ilicevic hatten die Nezugänge Olcay Sahan und Itay Shechter die Vorarbeit geleistet. Tiffert profitierte bei seinem Tor nach Eingabe von Leon Jessen von einem Fehler des BFC- Keepers Daniel Rothe, der den Schuss über die Linie trudeln ließ. Der Israeli Shechter war es auch, der noch in Halbzeit eins die besten Möglichkeiten zur Resultatserhöhung vergab (32./45.). Den Kopfballtreffer von Petsos bereitete Tiffert mit einer präzisen Ecke vor.
Berlin zu keiner Zeit gefährlich

Bei Dauerregen hatten sich 10 104 Zuschauer - darunter 2000 Lauterer - im Berliner Jahn-Sportpark eingefunden, um den dritten Auftritt des einstigen Serienmeisters im DFB-Pokal mitzuverfolgen. Sie sorgen damit für einen Nachwende-Zuschauerrekord ihres in die sportliche Unterklassigkeit gerutschten Clubs. Der Rekord hatte seit zehn Jahren bei 8282 Zuschauern gestanden.
Trotz intensiver Bemühungen war das junge Team von Trainer und Ex-Profi Heiko Bonan nie in der Lage, dem Favoriten Paroli zu bieten. Seine ersten beiden Pokal-Auftritte hatte der BFC 1991 gegen Freiburg und acht Jahre später gegen Arminia Bielefeld jeweils 0:2 verloren.
Schwere Randale nach der Partie
Die Berliner Fans feierten trotz der klaren Niederlage das größte Spiel ihres Vereins im letzten Jahrzehnt. Die Einnahmen von 115 000 Euro machen ein Sechstel des Jahresbudgets des Oberligisten aus, der sich in dieser Saison den Aufstieg in die Regionalliga auf die Fahnen geschrieben hat. Im Anschluss an die Pokal-Partie ist es allerdings zu schweren Randalen auf den Rängen des Berliner Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportparks gekommen. Einige hundert Hooligans des Fünftligisten durchbrachen eine Absperrung von Ordnern und stürmten den Fanblock der Gäste. Bei den Prügeleien auf der Tribüne wurden mehrere Personen verletzt. Die Polizei nahm Verdächtige fest. Außerdem wurden Gegenstände in den Block geworfen. Während des "Hochrisiko-Spiels" war es abgesehen von Böllerschlägen und einer zweiminütigen Unterbrechung ruhiggeblieben.
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