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DFB-Pokal: 1. FSV Mainz 05 fliegt bei SVgg Greuther Fürth durch Last-Minute-Tor raus

Martin Lehmann

Update 26/10/2016 um 22:10 GMT+2 Uhr

Die SpVgg Greuther Fürth hat sich in der 2. Runde des DFB-Pokal gegen den 1. FSV Mainz 05 durchgesetzt und ist ins Achtelfinale eingezogen. Der Zweitligist drehte die Partie dank eines Last-Minute-Tores von Veton Berisha zum 2:1 (0:0). Jhon Córdoba brachte Mainz in Führung (68.), Sercan Sararer gelang der Ausgleich (78.). Als alles schon auf eine Verlängerung hindeutete, schlug Berisha zu.

Mainz 05 gegen Greuther Fürth

Fotocredit: Imago

So lief das Spiel:

In einer ereignisarmen und weitgehend monotonen ersten Hälfte hatte die SpVgg Greuther Fürth noch die beste Gelegenheit zu verzeichnen. Aus einem Einwurf heraus kombinierten sich die "Kleeblätter" mit zwei Doppelpässen in den Strafraum. Sebastian Freis setzte seinen wuchtigen Schuss gut zwei Meter neben das Tor von Mainz-Keeper Jonas Lössl (17.). Bis auf zwei ungefährliche Distanzschüsse von Karim Onisiwo (24.) und Yunus Malli (28.) brachte der Bundesligist keine weiteren vernünftigen Offensivaktionen zustande.
Joker Jhon Córdoba brachte die Mainzer nach einer Malli-Ecke in Führung. Unbedrängt stieg der Kolumbianer hoch und köpfte wuchtig unter Mithilfe des Innenpfostens ein (68.). Nach einem Fehlpass von Mainz-Kapitän Nico Bungert kam das Leder über Veton Berisha zu Sercan Sararer, der Lössl aus kurzer Distanz keine Abwehrchance ließ (78.).
Als sich das gesamte Stadion schon auf die Verlängerung eingestellt hatte, verwandelte Berisha den Sportpark Ronhof in ein Tollhaus. Der Norweger leitete das Tor mit seinem dynamischen Eindringen in den Strafraum selbst ein. Über Umwege kam der Ball erneut zum Flügelflitzer, der das Spielgerät humorlos im Tor unterbrachte (89.).

Die Stimme:

Daniel Brosinski (Mainz 05): "Ich habe bis zum 1:1 nie das Gefühl gehabt, dass das schiefgehen könnte. Fürth hat überhaupt nichts fürs Spiel getan."

Das fiel auf: Eckfahnen-Jubel

Im letzten Zweitligaspiel gegen Eintracht Braunschweig sah Fürths heutiger Ausgleichs-Torschütze Sararer einen überaus unnötigen Platzverweis, als er vor Wut die Eckfahne umtrat und mit Gelb-Rot des Feldes verwiesen wurde. Nach seinem Treffer zum 1:1 jubelte der Deutsch-Türke ausgelassen. Natürlich an der Eckfahne, für die er auch noch ein Küsschen übrig hatte.

Der Tweet zum Spiel: Witziger Winkmann

Bei der Seitenwahl zwischen Bungert und Fürths Marco Caligiuri war Schiedsrichter Guido Winkmann bei aufgedrehtem Mikrofon zum Scherzen aufgelegt.

Die Statistik: 11

In den vergangenen 16 Jahren war für Mainz elf Mal in der 2. Runde des DFB-Pokals Schluss.
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