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DFB-Pokal SC Paderborn schlägt in der 2. Runde zuhause den VfL Bochum

VonSID

Update 25/10/2017 um 09:21 GMT+2 Uhr

Drittligist SC Paderborn hat in der 2. Runde des DFB-Pokals ein Ausrufezeichen gesetzt und den Zweitligisten VfL Bochum zuhause mit 2:0 (1:0) geschlagen. Sven Michael brachte Paderborn früh in Führung (7.), Massih Wassey machte mit seinem Treffer in der Schlussphase (86.) alles klar. Der SCP steht damit nach 13 Jahren erstmals wieder im Pokal-Achtelfinale.

Sven Michel (SC Paderborn)

Fotocredit: Imago

Der VfL Bochum musste nach der Entlassung von Trainer Ismail Atalan und dem Ärger um die Suspendierung des ehemaligen Kapitäns Felix Bastians, der in der 68. Minute einen Handelfmeter neben das Tor schoss, den nächsten Rückschlag hinnehmen. Zwei Minuten nach Bastians' Missgeschick sah Bochums Jan Gyamerah die Gelb-Rote Karte.
Der SCP gewann damit auch das achte Heimspiel der Saison. In der ersten Runde hatten die Gastgeber den Zweitligisten FC St. Pauli (2:1) ausgeschaltet. Paderborn war zuvor lediglich in der Saison 2004/05 der Einzug ins Pokal-Achtelfinale gelungen, als die Ostwestfalen erst nach Elfmeterschießen am SC Freiburg (3:6) scheiterten.

Paderborn startet furios

Vor 15.000 Zuschauern knüpften die Gastgeber mit einem furiosen Beginn an die Festtagsstimmung auf den Rängen an. Bochum, das in der Liga als Tabellen-13. den Erwartungen hinterher läuft, erarbeitete sich nach dem frühen Gegentreffer ein spielerisches Übergewicht, ließ aber jegliche Durchschlagskraft vermissen.
Stattdessen verpassten Robin Krauße (45.+1) per Flugkopfball und der eingewechselte Wassey (48.) für Paderborn die Vorentscheidung. Bochum fehlte vor allem die Konsequenz vor dem Tor der Gastgeber.

Die Stimmen:

Steffen Baumgart (Trainer SC Paderborn): "Ich denke, wir haben ein sehr intensives Spiel gesehen, in dem beide Mannschaften klar gezeigt haben, dass sie in die nächste Runde einziehen wollen. Ich glaube, dass beide Mannschaften die Möglichkeit hatten, das ein oder andere Tor zu machen."
Jens Rasiejewski (Trainer VfL Bochum): "Mit den ersten 20 Minuten war ich überhaupt nicht einverstanden, mit welcher Haltung wir in die Partie gegangen sind. Darüber war ich enttäuscht, weil wir wussten, was kommt. Anschließend hatten wir schon Chancen, mit denen das Spiel auch noch eine andere Wendung hätte nehmen können. Wenn man das Spiel aber so beginnt, darf man sich auch nicht wundern, wenn am Ende nichts Zählbares dabei herauskommt."
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