Hallo und herzlich willkommen zum Liveticker bei Eurosport.de! Es ist die 2.Runde des DFB-Pokals und Bayer 04 Leverkusen empfängt den Karlsruher SC. Anstoß ist um 18:30 Uhr, es tickert für euch Florian Luber. Viel Spaß!

Das war es von mir, Florian Luber. Ich wünsche euch noch einen schönen Abend. Weiter geht es um 20:45 Uhr mit Gladbach gegen Bayern.

Am Ende ist Leverkusen wortwörtlich an sich selbst gescheitert. Das beginnt in der eigenen Offensive, wo man sich zwar mehrere Chancen rausspielen konnte, allerdings insgesamt seine Möglichkeiten zu leichtfertig vergab. Dazu kam noch der katastrophale Fehlpass von Hradecky, der zum 2:1 für Karlsruhe führte. Der KSC hat sich heute sehr kompakt und stabil präsentiert. Sie haben als Verbund verteidigt und sehr wenig gefährliche Fehlpässe gespielt. Auch wenn sich Leverkusen theoretisch mindestens drei eigene Tore verdient hätte anhand der Chancen, scheiden sie bei der Chancenverwertung verdient aus gegen kämpferische Karlsruher.

Das war´s! Welz beendet die Partie.

In der buchstäblich letzten Sekunde kommen die Leverkusener noch mal nach vorne. Diaby schickt Frimpong rechts auf die Reise, der das Leder in die Mitte spielt. Dort foult Tah Gordon, was von Welz auch gepfiffen wird. Bravo hätte das Leder allerdings aus 15 Metern übers Tor geschossen.

Diaby wird rechts im Sechzehner bedient und findet zunächst keine Anspielstation. Er schlägt das Leder hoch in den Fünfmeterraum, wo Gordon zur Stelle ist und per Kopf klärt.

Es gibt vier Minuten oben drauf.

Frimpong flankt in den Sechzehner, wo Gersbeck aus seinem Tor rauskommt und den Ball zur Seite faustet. Dabei schiebt er Thiede weg, der danach liegen bleibt. Adli schnappt sich das Leder, schlägt noch einen Haken und zieht aus 14 Metern ab. Er überwindet Gersbeck, trifft jedoch den am Boden liegenden Thiede am Kopf, der den sicheren Gegentreffer, wenn auch ungewollt verhindert.

Tah kommt gegen Wanitzek zu spät und sieht dafür Gelb.

Fast der nächste Patzer von Hradecky. Wanitzek bringt eine Ecke von links gefährlich in den Fünfmeterraum, wo Hradecky aus seinem Kasten kommt. Kobald ist allerdings klar vor dem Finnen am Ball und köpft aus kürzester Distanz drüber.

Auch Karlsruhe wechselt noch mal doppelt. Schleusener und Batmaz ersetzen Hofmann und Breithaupt.

Das muss eigentlich der Ausgleich sein! Diaby erobert das Leder stark in der gegnerischen Hälfte und kann quasi ungehindert in den gegnerischen Sechzehner eindringen. Gersbeck kommt raus, doch Diaby legt quer für Bravo, der aus zehn Metern eigentlich nur noch ins leere Tor einschieben muss. Der 16-Jährige schießt jedoch klar drüber.

Die nächste Großchance. Wieder taucht Frimpong rechts im Strafraum auf und wieder gibt er weiter zu Adli. Der Franzose zieht aus 15 Metern ab, schießt aber klar drüber.

Der nächste Doppelwechsel bei Bayer. Sinkgraven kommt für Bakker. Außerdem ersetzt Bravo Paulinho.

Leverkusen drückt den KSC jetzt richtig in die eigene Hälfte. Die Karlsruher können sich kaum noch nach vorne entlasten und muss einen Angriff nach dem anderen abwehren. Wie schon im ersten Durchgang hapert es bei der Werkself jedoch am Abschluss, der meistens zu spät oder gar nicht kommt.

Wieder wird Frimpong rechts im Sechzehner in den Lauf geschickt. Er chippt das Leder in die Mitte, wo Paulinho hochsteigt, allerdings den Ball nicht trifft. Gordon bekommt den Ball jedoch ab und prüft dadurch seinen eigenen Keeper. Gersbeck reagiert jedoch stark und lenkt das Leder über die Latte.

Gordon fällt im Mittelfeld hin und spielt dadurch den Ball mit der Hand. Welz zeigt ihm dafür Gelb.

Frimpong dribbelt sich rechts im Sechzehner gegen zwei Gegenspieler fest, legt dann aber stark mit der Hacke für Adli ab, der genug Platz zum Schießen bekommt. Der Franzose scheitert aus zwölf Metern jedoch an Gersbeck.

Auf Leverkusener Seite wird doppelt gewechselt. Wirtz kommt für Amiri. Außerdem kommt Demirbay für Palacios.

Eichner reagiert zum ersten Mal und nimmt Cueto runter. Dafür kommt Lorenz rein.

TOOOR für Karlsruhe! Was ist denn jetzt hier los? Hradecky wird von Tapsoba angespielt und leicht angelaufen vom KSC. Er hat aber eigentlich genügend Zeit und Platz, um den Ball weit nach vorne zu schlagen, doch er will Bakker flach anspielen. Das Zuspiel ist jedoch zu kurz, sodass Choi das Leder im Leverkusener Sechzehner abfängt und aus halb rechter Position ins kurze Eck verwandelt.