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DFB-Pokal: Holstein Kiel dreht Spiel bei Drittligist Alemannia Aachen in der Schlussphase - Lasse Rosenboom schlägt zu
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Update 17/08/2024 um 21:17 GMT+2 Uhr
Bundesliga-Aufsteiger Holstein Kiel ist mit reichlich Mühe in die zweite Runde des DFB-Pokals eingezogen. Beim leidenschaftlich kämpfenden Drittliga-Rückkehrer Alemannia Aachen gewann das Team von Trainer Marcel Rapp ein wildes Erstrundenspiel dank einer fulminanten Schlussoffensive noch mit 3:2 (1:1), der eingewechselte Verteidiger Lasse Rosenboom war mit zwei Treffern Holsteins Held des Tages.
Alemannia Aachen gegen Holstein Kiel
Fotocredit: Imago
Dank der Tore von Shuto Machino (16.), und Rosenboom (82./90.+1) löste Holstein das Ticket für die nächste Runde, Rosenboom war erst in der 79. Minute eingewechselt worden.
Für Aachen trafen Kapitän Mika Hanraths (28.) und Charlison Benschop (60.). Weiter geht es für die Kieler nun am kommenden Samstag beim historischen Liga-Auftakt bei der TSG Hoffenheim.
"Sie haben eine eine tolle Energie im Stadion und viel Druck gemacht", sagte Kiels Lewis Holtby über die Aachener bei "Sky": "Aber ich muss meiner Mannschaft ein großes Kompliment aussprechen: Dass wir die Ruhe bewahrt haben, zurückgekommen sind und gewonnen haben."
Nach dem Aufstieg der Störche spielt erstmals eine Mannschaft aus dem nördlichsten Bundesland im Oberhaus.
Auf dem Tivoli hielten die Gastgeber von Beginn an gut mit. Als sie jedoch einmal schliefen, schlug Holstein zu. Nach Flanke von Finn Porath köpfte Machino unbedrängt ein. Danach war Aachen allerdings mindestens ebenbürtig.
Anton Heinz schlug eine Ecke scharf vor das Kieler Tor, Hanraths hielt das Bein hin - und glich aus. Vor der Pause zielte Aachens Benschop (39.) nur knapp vorbei, ehe Heinz (44.) Holstein-Torwart Timon Weiner zur Parade zwang.
Rosenboom avanciert zum Matchwinner
Nach der Halbzeit rangen beide Teams ums Spielkontrolle, wobei Aachen weiterhin seine Chancen bekam - und eiskalt nutzte. Bei seinem Abschluss zum 2:1 schoss Benschop sich selbst an sein Standbein, wodurch der Ball für Weiner unhaltbar wurde.
In der Folge rannten die Kieler an, Kapitän Lewis Holtby scheiterte per Schlenzer an Alemannia-Keeper Marcel Johnen (62.), bevor Benedikt Pichler nur eine Minute später knapp verzog. Als Rosenboom nur drei Minuten nach seiner Einwechslung traf, drängte Holstein auf den Last-Minute-Erfolg - und auch der Schlussakt war dem 22-Jährigen vorbehalten.
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(SID)
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