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Dreierpack von Aubameyang: BVB in Europa auf Erfolgskurs

VonSID

Publiziert 22/10/2015 um 21:31 GMT+2 Uhr

Nach dem Abpfiff verschwand der Matchwinner in einer gelben Spielertraube und ließ sich feiern.

Aubameyang (Mitte) ist mit drei Toren der Matchwinner

Fotocredit: SID

Pierre-Emerick Aubameyang hatte mit seiner Gala für ein weiteres Highlight seiner bisherigen Karriere bei Borussia Dortmund gesorgt und per Dreierpack den richtungweisenden 3:1 (2:0)-Erfolg in der Europa League bei FK Qäbälä besiegelt. In Aserbaidschan erzielte der 26-Jährige damit seine Tore vier bis sechs (31., 38. und 72.) im laufenden Wettbewerb.
Aubameyang schraubte im 3500 Kilometer entfernten Baku seine Quote auf bereits 17 Pflichtspieltore in der aktuellen Saison - so viele wie kein anderer Spieler in der Bundesliga - und bestätigte einmal mehr seinen unschätzbaren Wert für den BVB. "Wir haben viel Qualität in der Mannschaft und wollen jedes Spiel gewinnen. Wir wollen ins Finale", meinte Aubameyang bei Sky.
Der Torjäger, der noch einen Vertrag bis 2020 besitzt und sich immer mehr in den Fokus der europäischen Top-Klubs schießt, belohnte damit die Reise-Strapazen der Borussen, die sich als Tabellenführer der Gruppe C nun auf dem besten Weg in die K.o.-Phase befinden. Der BVB bleibt mit sieben Punkten zur Halbzeit der Gruppenrunde ungeschlagen und hat schon zwei unangenehme Auswärtsspiele absolviert.
Aufgrund der Dominanz des Bundesliga-Zweiten war am Ende sogar ein noch deutlicherer Sieg gegen die Europacup-Neulinge möglich, leicht hätte Aubameyang seine Quote erhöhen können. Erst in der Nachspielzeit kamen die völlig überforderten Gastgeber durch Kapitän Dodo (90.+3) zum Ehrentreffer.
"Wir haben das Spiel angenommen. Es war ein Arbeitssieg", befand Torhüter Roman Weidenfeller, der wie mit Trainer Thomas Tuchel verabredet, im Europacup zum Einsatz kommt. "Das Spiel hat nicht den Erwartungen entsprochen. Aber wir haben die drei Punkte", so der BVB-Coach.
Für den einzigen echten Makel einer insgesamt souveränen Vorstellung sorgte ein katastrophaler Beginn in der Defensive. Qäbälä vergab bis zur 11. Minute drei hundertprozentige Chancen durch Sergej Zenjow und zweimal Dodo, wobei Matthias Ginter sogar einmal auf der Linie klären musste.
Doch anschließend bestimmten die Borussen, die bis auf den daheim gebliebenen Henrich Mchitarjan in stärkster Formation angetreten waren, das Geschehen. Der Armenier hatte wegen des politischen Konflikts seines Heimatlandes mit Aserbaidschan aus Sicherheitsgründen auf die Reise verzichtet.
"Wir wollen kompakt verteidigen und sehen, dass wir in Führung gehen", hatte Trainer Thomas Tuchel vor der Anpfiff bei Sky erklärt. Zumindest die Offensive folgte der Vorgabe des BVB-Coaches. Zunächst schlenzte Aubameyang den Ball aus 20 Metern ins Tor, wenig später sorgte der 26-Jährige mit einem Lupfer aus spitzem Winkel für den zweiten Treffer.
Dortmund entnervte die Gastgeber in dieser Phase mit Pressing und frühen Ballgewinnen. Rund 70 Prozent Ballbesitz und eine Zweikampfquote von etwa 60 Prozent spiegeln den Spielverlauf wider. Allerdings agierte die Borussia in der zweiten Halbzeit nicht mehr druckvoll, ließ mit Blick auf das Liga-Heimspiel am Sonntag (15.30 Uhr/Sky) gegen den FC Augsburg den Ball durch die Reihen laufen.
Für die Borussen, die sich als gut funktionierende Einheit präsentierten, staubte Aubameyang in der Schlussphase zu seinem dritten Treffer ab.
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