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Wieder verletzt! Schweinsteiger abgereist

Daniel Rathjen

Update 23/03/2016 um 14:13 GMT+1 Uhr

Seine Pechsträhne reißt einfach nicht ab. Kapitän Bastian Schweinsteiger hat am Dienstag beim Training mit der deutschen Nationalmannschaft in Berlin eine erneute Verletzung am Innenband des rechten Knies erlitten. Der 31-Jährige ist bereits abgereist und befindet sich zur genaueren Untersuchung bei Doktor Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt in München. Er fällt zunächst aus.

Bastian Schweinsteiger ist erneut verletzt

Fotocredit: Imago

Schweinsteiger wird definitiv bei den Testländerspielen gegen England und Italien fehlen.
"Es sieht nicht sehr positiv aus. Der Arzt ruft mich sicherlich noch an und dann werden wir sehen wie schlimm es ist", sagte Bundestrainer Joachim Löw auf der Pressekonferenz am Mittwoch in Berlin.
So oder so ist es natürlich ein weiterer Rückschlag für Schweinsteiger im EM-Jahr.
Im Januar hatte er sich im FA-Cup gegen Sheffield United (1:0) einen Innenbandanriss im rechten Knie zugezogen.
Am 13. März feierte Schweinsteiger sein Comeback mit einem Einsatz von der 77. Minute an gegen Westham. Am vergangenen Wochenende spielte er 20 Minuten im Derby gegen Manchester City.
Als Kapitän will Schweinsteiger die EM in Frankreich eigentlich unbedingt spielen. Die Frage bleibt, ob sein Körper ihm das tatsächlich noch erlaubt. Denn seit dem fantastischen WM-Finale in Brasilien, für das der "Krieger" Schweinsteiger sinnbildlich steht, ging es für den Mittelfeldlenker eher bergab.

Löw bleibt noch gelassen

Zuletzt spotteten die englischen Medien sogar über seine Vorstellungen für Manchester United. Schweinsteiger sei eine Metapher für den Untergang von United, schrieb "The Independent". Gemessen an seinem Gewicht werde er wohl in "Kuchen-Stücken" bezahlt, ätzte die Zeitung weiter.
Für Löw war das bislang kein Grund zur Sorge. Er vertraut dem 31-Jährigen weiterhin, wie er zulezt im Gespräch mit dem "kicker" bestätigte: "Bastian ist ein erfahrener Spieler, der mit solchen Situationen gut und zielgerichtet umgeht. Er kennt seinen Körper ganz genau und weiß, wie er sich wieder in eine Topverfassung bringt. Ich weiß von ihm, dass er nach der WM immer den Ehrgeiz hatte, auch noch eine gute EM zu spielen. Und er tut alles dafür."
Ob es tatsächlich reicht, muss sich nun zeigen.
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