Nationalmannschaft: Bastian Schweinsteiger übt Kritik an Bundestrainer Hansi Flick - "Testet zu viel"

Bastian Schweinsteiger hat Kritik an Bundestrainer Hansi Flick und den häufigen Experimenten im DFB-Team geübt. "Der Prozess geht nicht voran, weil Flick viel testet. Er muss sich dann im September mit seinem Team hinsetzen und bereit sein, wenn man gegen die Großen spielt. Du brauchst einen gewissen Rhythmus für die EM", sagte der Weltmeister von 2014 in der "ARD".

Ratsamer sei, "dass nicht jeder, der in der Bundesliga zwei- oder dreimal gut spielt, sofort nominiert wird, sondern man muss es sich wieder verdienen", sagte der 38-Jährige.

Ein positives Beispiel sei Stürmer Niclas Füllkrug: "Da hat man das Gefühl, der sieht es als Geschenk, bei der Nationalmannschaft zu sein, und gibt alles dafür."

Im Moment gebe es in der Mannschaft "große Probleme, die Balance zwischen Offensive und Defensive zu finden", so Schweinsteiger. Der frühere Bayern-Profi glaube, dass eine defensivere Grundordnung dem Team helfen würde.

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Von Kapitän Joshua Kimmich forderte er, auf die Kritik mit Leistung zu antworten. "Wenn es nicht läuft, dann kommt Kritik. Damit muss Kimmich klarkommen. Da antwortet man am besten mit einem Titel. Er ist ein Leader der Mannschaft. Ich erwarte von den Spielern, die schon länger dabei sind, dass sie den Karren aus dem Dreck ziehen", so der TV-Experte.

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