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Nationalmannschaft: Julian Nagelsmann beruft sechs Neulinge um Aleksandar Pavlovic - Die Debütanten im Kurzporträt

Eurosport
VonEurosport

Publiziert 14/03/2024 um 15:57 GMT+1 Uhr

Julian Nagelsmann hat seinen Kader für die letzte Länderspielpause vor der Heim-EM im Sommer berufen und dabei gleich sechs Debütanten nominiert. Vielleicht am überraschendsten ist dabei vielleicht Maximilian Mittelstädt, der noch im vergangenen Jahr mit Hertha BSC in die zweite Liga abgestiegen war und nun mit dem VfB Stuttgart eine hervorragende Saison spielt. Die Neulinge im Portärt.

Aleksandar Pavlovic

Fotocredit: Imago

Bundestrainer Julian Nagelsmann hat am Donnerstag gleich sechs Neulinge zur Nationalmannschaft berufen.
Vor dem Eröffnungsspiel der DFB-Auswahl bei der Heim-EM am 14. Juni in München gegen Schottland (21:00 Uhr) kann er die erstmals nominierten Spieler in den Länderspielen gegen Frankreich (23. März in Lyon) und gegen die Niederlande (26. März in Frankfurt) testen.
Gleich drei der Debütanten kommen dabei vom VfB Stuttgart, einer sogar von 2.-Liga-Aufsteiger 1. FC Heidenheim. Aber auch der FC Bayern München stellt einen erstmaligen Nationalspieler.
Die Neulinge im Kurzporträt:

Waldemar Anton

Typen wie den Kapitän des VfB Stuttgart braucht Nagelsmann offensichtlich sehr dringend. Anton ist ein beinharter Abwehrspieler, also einer der vom Bundestrainer gesuchten "Worker".
Darüber hinaus überzeugt er im Verein mit seiner Spieleröffnung. Könnte auch im defensiven Mittelfeld spielen. Sieht sich selbst als "Arbeiter", wobei das für ihn auch bedeute, "Verantwortung" zu übernehmen.
Nagelsmanns Einschätzung: "Anton liebt es zu verteidigen. Er wird sich auch mit der Herausfordererrolle zufrieden eben. Er ist glücklich und demütig, dass er dabei ist."

Maximilian Beier

Der Senkrechtstarter der TSG Hoffenheim hat in der laufenden Saison ein gutes Bewerbungsschreiben nach dem anderen abgegeben.
Zuletzt erzielte der 21 Jahre alte Angreifer zwei Doppelpacks innerhalb von neun Tagen, in der Scorerliste der Bundesliga ist der U21-Nationalspieler mit zwölf Toren und fünf Vorlagen viertbester Deutscher hinter Leroy Sané (8/11), Niclas Füllkrug (11/8) und Deniz Undav (14/5).
Beier sagte zu seiner Nominierung bei "Sky": "Ich konnte es nicht wirklich glauben. Es geht ein Riesen-Traum für mich in Erfüllung, für die Nationalmannschaft spielen zu dürfen."
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Maximilian Beier (TSG Hoffenheim) ist einer der Senkrechtstarter der aktuellen Saison

Fotocredit: Getty Images

Jan-Niklas Beste

Der Mann mit dem markanten Bart vom Aufsteiger 1. FC Heidenheim spielte in seiner Karriere 105-mal linker Außenverteidiger - allerdings noch nie in der Bundesliga.
Kam in 22 Einsätzen im Oberhaus auf sieben Tore und zehn Assists, obwohl mittlerweile jeder wissen müsste, was der 25-Jährige besonders gut kann: verdammt gefährliche Freistöße und Eckbälle schießen.
Nagelsmanns Einschätzung: "Er ist ein sehr aggressiver Spieler mit sehr guten Werten in der Defensive und nach Ballverlusten", er schieße auch "außergewöhnliche Standards".
Er wolle auch Spieler dabei haben, die "ein sehr großes Spezialistentum" haben. Und: "Er hat es sich mit den Scorerpunkten verdient."

Maximilian Mittelstädt

Falls es noch nicht bekannt sein sollte: Nach einer enttäuschenden Spielzeit und dem Abstieg mit Hertha BSC spielt der 26-Jährige unter Trainer Sebastian Hoeneß beim VfB Stuttgart eine starke Saison auf der Position des Linksverteidigers.
Fiel zuletzt sogar als Torschütze auf und harmoniert prächtig mit DFB-Kollege Chris Führich.
Nagelsmanns Einschätzung: "Er ist aktuell der stabilste Linksverteidiger der Bundesliga, auch statistisch gesehen einer der Top-Vier-Linksverteidiger der Welt."
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Maximilian Mittelstädt hat Innerhalb eines Jahres vom Abstieg mit Hertha BSC den Sprung zum Nationalspieler geschafft

Fotocredit: Getty Images

Aleksandar Pavlovic

Gebürtiger Münchner, wäre das erste richtige Eigengewächs des FC Bayern seit Thomas Müller im März 2010, das als Spieler des Rekordmeisters zu einem Einsatz in der A-Nationalmannschaft käme.
Wurde zuletzt massiv vom serbischen Verband umworben, hat sich aber für den DFB entschieden.
Drängte sich mit bisher nur 14 Bundesliga-Partien (je zwei Tore/Vorlagen) mit schnörkellosem und mutigem Spiel auf der Position des "Sechsers" in den Vordergrund. "Er ist dabei als Folge des Leistungsprinzips", sagt Nagelsmann, ob es für die EM reicht, werden wir sehen."

Deniz Undav

Die Zahlen sprechen für sich: 14 Tore in 21 Spielen - häufiger hat in dieser Saison kein Deutscher in der Bundesliga getroffen.
Der 27-Jährige, ausgeliehen vom Premier-League-Klub Brighton & Hove Albion, hat zudem schon fünf Assists als kongenialer Partner von Serhou Guirassy beim VfB vorzuweisen.
Gilt als Instinktfußballer und echter Typ. "Er hat eine große Fähigkeit Räume zu deuten, er macht das sehr, sehr gut, ist viel unterwegs, hat einen guten Torriecher", sagt Nagelsmann.
(SID)
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