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Borussia Dortmunds Neuzugang Julian Weigl ist der Überflieger dieser Saison

Sven Busch

Publiziert 05/11/2015 um 09:54 GMT+1 Uhr

Sogar mit dem jungen Franz Beckenbauer wurde Julian Weigl schon verglichen, Pep Guardiola prophezeite dem BVB-Shootingstar eine Karriere in der Nationalelf – und was sagt Weigl zu diesem Megahype? "Ich genieße jedes Spiel, bei dem ich in der Startelf stehe. Jetzt gilt es, das weiter zu bestätigen." Hahaha - nach einer Gehirnwäsche von Thomas Tuchel ist er der gar nicht mehr so geheime Boss.

Klasse Auftakt beim BVB: Julian Weigl

Fotocredit: Imago

Julian Weigl ist DER Überflieger dieser Bundesliga-Saison. Der 20-Jährige hat bisher alle 20 Pflichtspiele der Dortmunder bestritten und sich dabei unentbehrlich gemacht.
Doch damit nicht genug. In der vergangenen Spielzeit kämpfte er mit 1860 München noch gegen den Abstieg - aus der 2. Liga. Und jetzt ist er ein Thema für Joachim Löw, den FC Bayern und den FC Barcelona.
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Julian Weigl ist jüngster Kapitän der Vereinsgeschichte

Fotocredit: SID

Wie geht das denn? Ganz einfach: Man nehme eine Passgenauigkeit von 91 Prozent, ein bemerkenswertes Raumgefühl und Spielverständnis, Coolness am Ball, Zweikampf- und Laufstärke - und fertig ist der moderne Prototyp eines Sechser.
"Moment!", sagte der Hochgelobte in einem Interview der "Sport Bild" vor der Europa League-Partie am Donenrstag gegen Qäbälä (ab 19:00 Uhr im Liveticker bei eurosport.de). "Ich bin super gestartet - vielleicht schneller und besser, als viel gedacht hätten. Damit bin ich total zufrieden, aber das war es auch schon."

Lob von höchster Stelle

Diese Meinung hat er exklusiv. Selbst die BVB-Verantwortlichen feiern ihn klubintern längst als Sommerschnäppchen. Nur 2,5 Millionen Euro Ablöse soll Weigl gekostet haben, inzwischen ist der Juniorchef der Dortmunder Schaltzentrale mindestens das Achtfache wert.
Für Pep Guardiola ist Weigl ein Nationalspieler in spe. "Ich kannte ihn nicht, aber ich bin von ihm begeistert", gestand der Bayern-Coach. "Er bringt fußballerisch alle Voraussetzungen mit. Er ist sehr wichtig für Dortmund. Genauso wie Joshua Kimmich wird er auch irgendwann Nationalmannschaft spielen."
Vielleicht sogar bald mit Kimmich, wenn nach der EM 2016 ein Umbruch im Team von Joachim Löw ansteht. Auch bei den Bayern wäre dieses Duo irgendwann denkbar.
In der Jugend hat der gebürtige Münchner sogar ein paar Mal bei den Bayern vorgespielt, wurde aber nicht genommen. Inzwischen weiß Weigl, wo er hingehört - zu Borussia Dortmund. Daran ändert auch das Guardiola-Lob nichts. "Es ehrt einen natürlich total. Immerhin ist Pep Guardiola einer der größten Trainer auf dieser Welt. Dennoch ist es mir wichtiger, was mein Trainer Thomas Tuchel sagt.“

Weigl ein Tuchel-Jünger

Weigl ist ein Tuchel-Jünger, durch und durch. Der neue BVB-Coach ist schließlich auch der Grund, warum er überhaupt nach Dortmund kam - und von dessen Gehirnwäsche profitiert er noch heute.
"Wir haben uns vor der Saison getroffen und lange geredet. So eine treffende Analyse habe ich noch nie bekommen. Sowohl von meinem Stärken als auch meinen Schwächen", erklärte Weigl. "Jedes Training unter Tuchel bringt mich weiter."
So weit, dass ihn sogar der FC Barcelona auf dem Radar hat.
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