Eintracht Frankfurt - Benfica | Bobic über Abseits-Tor: "Schön, dass es noch Fehler gibt"
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VonMarc Hlusiak
Publiziert 18/04/2019 um 23:50 GMT+2 Uhr
Eintracht Frankfurt steht nach einem 2:0-Heimsieg im Viertelfinal-Rückspiel der Europa League zum ersten Mal seit 1980 wieder in einem europäischen Halbfinale. Dass ausgerechnet ein Abseitstor durch Filip Kostic den Weg ebnete, war Sportvorstand Fredi Bobic völlig egal: "Schön, dass es noch Fehler gibt", freute sich der ehemalige Bundesliga-Stürmer schelmisch nach dem Spiel. Die Stimmen.
Eintracht Frankfurt feiert den 2:0-Sieg gegen Benfica Lissabon
Fotocredit: Getty Images
Fredi Bobic (Sportvorstand Eintracht Frankfurt): "Ich stehe da unten und schaue mir das Treiben an. Diese Freude ist unfassbar. Diese pure Freude, hier wird keiner nach Hause gehen. Ostern wird verlängert. Um Gottes Willen, hier wird heute noch einiges passieren."
Über seine Nerven in der Nachspielzeit: "In der Nachspielzeit bin ich ganz gemütlich runtergelaufen. Ich habe das einfach ein bisschen genossen."
Zum Abseitstreffer von Filip Kostic zum 1:0: "Schön, dass es noch Fehler gibt. Beim Videobeweis gibt es genauso viele Fehler. Ich musste ja dann schmunzeln, dass bei der Benfica-Bank alle nach dem Videobeweis geschrien haben, obwohl es ja gar keinen gibt. Es ist eigentlich auch egal. Man muss auch das Quäntchen Glück haben und das haben wir gehabt."
Sebastian Rode (Eintracht Frankfurt): "Es war nicht einfach. Wir wollten von Anfang an Gas geben, durften es aber nicht übertreiben. Die Fans haben uns unheimlich gepusht. Jetzt sind wir alle heilfroh, in der nächsten Runde zu stehen."
Über die besondere Stimmung im Stadion: "Es war unbeschreiblich. Schon als wir zum Warmmachen rausgekommen sind, hat es gebebt, es hat geknistert. Wir wollten den Fans das zurückgeben und das haben wir geschafft."
Über sein Tor zum 2:0: "Da hatte ich Glück, dass der Ball genau vor meine Füße fällt. Ich wollte ihn genauso machen. Endlich mal ein Tor von mir und dann auch noch so ein wichtiges. Ein unbeschreibliches Gefühl."
Danny da Costa (Eintracht Frankfurt): "Ich kann es noch gar nicht richtig fassen. Was wir als Mannschaft geleistet haben, ist unglaublich. Auch, was auf der Tribüne abging - unfassbar, was wir für einen Abend erleben durften. Als das Spiel abgepfiffen wurde, habe ich gedacht, ich brauche erstmal ein Sauerstoffzelt."
Adi Hütter (Trainer Eintracht Frankfurt): "Wir haben heute einen fantastischen Europa-League-Abend gesehen. Die Mannschaft macht mich wahnsinnig stolz, wie sie das Spiel von der ersten Minute an zusammen mit den Zuschauern angegangen ist - ein Erlebnis, dass man nicht vergessen wird. Wir haben versucht, so wenige Tormöglichkeiten wie möglich zuzulassen. Zum Schluss hat Benfica alles nach vorne geworfen. Wir haben gut verteidigt und hatten das eine oder andere Mal Glück."
Zum Abseitstreffer von Filip Kostic: "Wir hatten sicherlich Glück, beim 1:0 kann man Abseits geben. Aber das Glück braucht man auch mal. Wir haben das Weiterkommen nicht gestohlen."
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