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Grifo schießt SC Freiburg mit Hattrick zum Sieg bei TSC Bracka Topola - doch Streich spricht von "Katastrophe"

Eurosport
VonEurosport

Update 26/10/2023 um 23:19 GMT+2 Uhr

Der SC Freiburg hat am 3. Spieltag der Europa League dank Vincenzo Grifo 3:1 (0:1) bei TSC Bracka Topola in Serbien gewonnen und so einen wichtigen Auswärtssieg in Gruppe A gefeiert. Nach dem Rückstand durch Nemanja Petrovic (13.) drehte der SC-Kapitän die Partie mit einem lupenreinen Hattrick: Der Italiener war per Handelfmeter (49.), Freistoß (59.) und aus dem Spiel heraus (73.) erfolgreich.

Europa League: Vincenzo Grifo erzielt einen lupenreinen Hattrick - TSC Bracka Topola vs. SC Freiburg

Fotocredit: Getty Images

Das runde Leder krallte sich Vincenzo Grifo natürlich sofort nach dem Abpfiff. "Den Ball habe ich eingepackt - und ich werde ihn von allen unterschreiben lassen. Sowas schafft man vielleicht einmal im Europacup", sagte der überglückliche Hattrick-Capitano des SC Freiburg: "Ich bin mega happy, dass ich drei Tore gemacht habe."
Kurz zuvor hatte Grifo den SC vor einer lange drohenden Blamage in der serbischen Provinz bewahrt und die Breisgauer in Richtung K.o.-Runde der Europa League geschossen. Der Fußball-Bundesligist gewann am dritten Vorrunden-Spieltag nach einem Pausenrückstand dank des Deutsch-Italieners 3:1 (0:1) beim serbischen Vizemeister TSC Backa Topola.
Kapitän Grifo traf per Handelfmeter (49.), per Freistoß (59.) und aus dem Spiel heraus (73.) für den SC, der in der Liga am Sonntag bei Spitzenreiter Bayer Leverkusen ran muss. In der Europa League liegt Freiburg mit sechs Punkten im Soll. Nemanja Petrovic war für Backa Topola erfolgreich (13.).
"Wir haben nicht das gemacht, was wir besprochen haben", kritisierte Freiburgs Trainer Christian Streich das "furchtbare" Gegentor bei "RTL".

Topola trifft mit erster Chance

Vor 4000 Zuschauern passierte in den ersten Minuten so gut wie nichts.
Die Serben, die in der Qualifikation zur Champion League in der dritten Runde an Sporting Braga aus Portugal gescheitert waren, überließen den Freiburgern weitgehend den Ball. Der SC konnte damit allerdings nichts anfangen.
Besser machten es die Gastgeber. Gleich bei seinem ersten Angriff traf der Klub aus der 16.000 Einwohner zählenden Kleinstadt in der Nähe der ungarischen Grenze. Außenverteidiger Petrovic bestrafte das kollektive Versagen der Freiburger Defensive.

Sallai und Philipp verletzt

In der 23. Minute musste Roland Sallai raus, für ihn kam Lucas Höler. Besser wurde das Spiel des Europa-League-Achtelfinalisten der vergangenen Saison dadurch nicht.
Viel mehr als ein Abseitstor von Höler (37.) brachten die Freiburger in der ersten Hälfte nicht zustande. Zu allem Überfluss musste Maximilian Philipp in der Nachspielzeit des ersten Durchgangs vom Platz.
Sallai ("Ich habe einen Stich im Oberschenkel gespürt") erlitt wahrscheinlich einen Muskelfaserriss. Streich vermutete eine Ausfallzeit von "drei bis vier Wochen", das sei eine "Katastrophe". Bei Philipp wird eine Schulterverletzung vermutet. "Das ist nicht gut für das, was auf uns zukommt", sagte Streich.

Grifo dreht in zweiter Halbzeit auf

Zu Beginn der zweiten Halbzeit wirkten die Freiburger wacher, Grifo gelang vom Punkt früh der Ausgleich. Drei Minuten später hatte der er die SC-Führung auf dem Fuß.
Kurz darauf traf Grifo per Freistoß - bevor er seinen Hattrick perfekt machte und sich wenig später bei seiner Auswechslung (80.) den verdienten Applaus abholte.
"Er schießt den Elfer rein, macht ein tolles Freistoßtor und rückt dann beim dritten Tor gut ein", lobte Streich bei "RTL+" seinen Matchwinner: "Ich bin sehr zufrieden, dass wir das Spiel gedreht haben."
(SID)
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