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Ex-Bundesliga-Stars im Ausland mit Xhaka, Kroos, Trapp, Özil, De Bruyne, Rakitic - die #Grenzgänger
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Publiziert 22/08/2016 um 11:00 GMT+2 Uhr
Wie schlagen sich die ehemaligen Bundesligastars bei ihren Klubs im Ausland? Die #Grenzgänger geben Aufschluss. Diesmal mit Ivan Rakitic, der ein Schützenfest mit dem FC Barcelona erlebt. Mesut Özil gibt sein Comeback beim FC Arsenal, Granit Xhaka spielt stark. Robert Huth und Christian Fuchs überzeugen bei Leicester City und Kevin Trapp hält bei Paris Saint-Germain mal wieder den Kasten sauber.
Granit Xhaka (FC Arsenal) im Zweikampf mit Shinji Okazaki (Leicester City)
Fotocredit: Imago
England
Robert Huth (Leicester City): Huth war nach seiner Sperre zurück in der Innenverteidigung der "Foxes" und zeigte beim 0:0 gegen den FC Arsenal, warum er so wichtig für die defensive Stabilität seines Teams ist: kompromisslos und zweikampfstark hielt er Alexis Sánchez und Co. vom eigenen Tor fern. Aktuelle Form: 85 Prozent
Christian Fuchs (Leicester City): Beim 0:0 gegen die "Gunners" konzentrierte sich Fuchs in erster Linie auf die Defensivarbeit. Er hielt seine Seite sehr sauber und kam nur gelegentlich in der Offensive zur Geltung. Alles in allem spielte der Außenverteidiger solide und fehlerfrei. Aktuelle Form: 80 Prozent
Shinji Okazaki (Leicester City): Er ist eine wahre Kämpfernatur und dadurch so wichtig für die "Foxes". Okazaki rieb sich gegen Arsenal enorm auf, ging keinem Zweikampf in der Offensive aus dem Weg und machte weite Wege. Torraumszenen blieben ihm zwar verwehrt, doch mit seiner Laufbereitschaft war er dennoch sehr wertvoll für sein Team. Aktuelle Form: 80 Prozent
Ron-Robert Zieler (Leicester City): Der Ex-Hannoveraner saß über die volle Distanz auf der Bank und musste erneut Kasper Schmeichel den Vortritt lassen. Aktuelle Form: ohne Bewertung
Mesut Özil (FC Arsenal): Özil kam nach seiner EM-Pause in der 73. Minute ins Spiel und überzeugte sofort. Der Weltmeister initiierte die Angriffe, fand die Lücken in der Abwehr von Leicester, die zuvor niemand erkannte. Wichtig, dass er zurück ist. Aktuelle Form: ohne Bewertung
Granit Xhaka (FC Arsenal): Der Abräumer absolvierte eine sehr ordentliche Partie gegen Leicester City. Xhaka zeigte sich gewohnt zweikampfstark und war der Ballmagnet im Mittelfeld der "Gunners". Kein anderer Spieler hatte so oft den Ball wie der Ex-Gladbacher. Aktuelle Form: 75 Prozent
Philipp Wollscheid (Stoke City): Der Innenverteidiger spielte eine ordentliche Partie gegen Manchester City. Zwar verlor Stoke 1:4, doch das Ergebnis fiel definitiv zu hoch aus - zwei Tore kassierte Stoke in den Schlussminuten. Vier Gegentore sind eigentlich kein gutes Bewerbungsschreiben, doch Wollscheid machte seine Sache wirklich gut. Aktuelle Form: 80 Prozent
Marko Arnautovic (Stoke City): Der Ex-Bremer hatte einige gute Aktionen im Spiel gegen Manchester City. Vor allem im Eins-gegen-eins spielte der Österreicher seine Gegenspieler gerne schwindelig. Doch in der Gefahrenzone zeigte sich "Astronautovic" teilweise doch zu verspielt. Ballverluste waren die Folge. Aktuelle Form: 65 Prozent
Mame Diouf (Stoke City): Dass der Ex-Hannoveraner über die volle Distanz auf dem Platz bleiben durfte, war kaum zu glauben. Diouf hing völlig in der Luft, machte keinen Ball in der Sturmspitze fest und setzte auch so keine Akzente. Ein Satz mit "x" ... Aktuelle Form: 20 Prozent
Xherdan Shaqiri (Stoke City): Der Schweizer kam aufgrund einer Verletzung nicht zum Einsatz. Aktuelle Form: ohne Bewertung
Kevin De Bruyne (Manchester City): De Bruyne legte zwar einen Treffer vor, absolvierte alles in allem aber kein starkes Spiel gegen Stoke City. Zu oft verpatzte der Belgier den letzten Pass oder verlor die Kugel. Ausbaufähig. Aktuelle Form: 50 Prozent
Leroy Sané (Manchester City): Der Neuzugang von Schalke 04 kam beim 4:1 bei Stoke noch nicht zum Einsatz. Sané ist noch angeschlagen. Aktuelle Form: ohne Bewertung
Ilkay Gündogan (Manchester City): Gündogan, der erst vor kurzem das Mannschaftstraining aufgenommen hat, kam nicht zum Einsatz. Aktuelle Form: ohne Bewertung
Bastian Schweinsteiger (Manchester United): Der Weltmeister verfolgte das 2:0 gegen den FC Southampton nach seiner Ausbootung durch José Mourinho von der Tribüne aus und wurde für seine Loyalität von Fans gefeiert.Aktuelle Form: ohne Bewertung
Henrich Mchitarjan (Manchester United): Der 42-Millionen-Euro-Neuzugang von Borussia Dortmund schmorte beim 2:0-Erfolg gegen den FC Southampton zunächst wieder auf der Bank. In der 76. Minute durfte er dann doch noch für Mata ins Spiel, allerdings war da die Luft aus der Partie schon raus - und Mchitarjan konnte ihr auch keine neuen Impulse mehr geben. Aktuelle Form: 60 Prozent
Spanien
Ivan Rakitić (FC Barcelona): Der ehemalige Schalker agierte in der Dreier-Mittelfeldreihe neben Sergio Busquets und Neuzugang Denis Suárez. Er war ständige Anspielstation und hatte die meisten Ballaktionen (120). Rakitić kam viermal selbst zum Abschluss und spielte zwei Schlüsselpässe. Ein sehr guter Saisonstart für den Kroaten, der gegen schwache Andalusier jedoch auch kaum gefordert wurde. Aktuelle Form: 85 Prozent
Marc-Andre ter Stegen (FC Barcelona): Laboriert weiterhin an seiner Knieverletzung und kam daher nicht zum Einsatz - sein Konkurrent Claudio Bravo steht allerdings vor einem Wechsel zu Manchester City. Aktuelle Form: keine Bewertung
Toni Kroos (Real Madrid): Spielte bei Reals 3:0-Auftaktsieg in der Primera División bei Real Sociedad San Sebastián überragend und brachte starke 96 Prozent seiner Pässe an den eigenen Mann. Trainer Zinédine Zidane gönnte ihm nach 72 Minuten eine Pause und schonte ihn für die lange anstehende Saison. Aktuelle Form: 90 Prozent
Italien
Moritz Leitner (Lazio Rom): Im ersten Spiel nach seinem Wechsel von Borussia Dortmund zum italienischen Hauptstadtklub saß er beim 4:3 bei Atalanta Bergamo 90 Minuten auf der Bank. Aktuelle Form: keine Bewertung
Frankreich
Kevin Trapp (Paris Saint-Germain): Wie so oft war der Keeper des französischen Meisters weitestgehend beschäftigungslos beim 3:0-Heimauftakt gegen den FC Metz. Schon zum Saisonstart in Bastia (1:0) blieb der deutsche Schlussmann ohne Gegentreffer. Aktuelle Form: 90 Prozent
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