Frauen-EM in England: Ex-Weltfußballerin Nadine Keßler weist Kritik an kleinen Stadien zurück

VonEurosport

Publiziert 29/06/2022 um 09:02 GMT+2 Uhr

Die frühere Weltfußballerin Nadine Keßler hat als Leiterin der UEFA-Abteilung Frauenfußball Kritik an den angeblich zu kleinen Stadien bei der EM in England zurückgewiesen. "Wir haben das Gefühl, dass es immer noch die richtige Entscheidung ist", sagte sie der Nachrichtenagentur "AFP". Besonders das Academy Stadium von Manchester City mit nur 4400 Plätzen als EM-Arena hatte für Unmut gesorgt.

Nadine Keßler verteidigt Größe der EM-Stadien

Fotocredit: SID

"Wenn man die Kapazität des Turniers von 430.000 auf 720.000 erhöht, dann kann man nicht sagen, dass die Turnierorganisatoren nicht ehrgeizig genug sind", meinte Keßler.

Die Isländerin und ehemalige Wolfsburgerin Sara Björk Gunnarsdottir hatte die Entscheidung für das Academy Stadium von Manchester City als Spielstätte als "peinlich" und "respektlos" bezeichnet. Auch das Leigh Sports Village fasst nur 7800 Fans.

Das Eröffnungsspiel zwischen England und Österreich am 6. Juli steigt im ausverkauften Old Trafford, das Endspiel am 31. Juli in Wembley. Die Gesamtzahl der verkauften Tickets nähert sich der Marke von einer halben Million, damit wird die Zuschauerzahl der EM 2017 in den Niederlanden mehr als verdoppelt.

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Update 29/06/2022 um 09:09 Uhr

Keßler erwartet ein sportlich attraktives Turnier mit zahlreichen Titelkandidaten: "Die Spitze der Pyramide ist etwas breiter geworden. Das ist genau das, was wir brauchen, um mehr Interesse zu wecken."

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(SID)