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Frauen-WM: Frankreich schlägt Marokko deutlich und zieht ins Viertelfinale ein - jetzt wartet Australien

Eurosport
VonEurosport

Update 08/08/2023 um 15:26 GMT+2 Uhr

Die französischen Fußballerinnen haben dank Kadidiatou Diani und Eugenie Le Sommer bei der WM ihren ersten großen Titel weiter im Visier. Das Team von Trainer Herve Renard bezwang Außenseiter Marokko im Achtelfinale souverän mit 4:0 (3:0) und erreichte damit zum vierten Mal in Serie das Viertelfinale. Bislang waren für Les Bleues Halbfinal-Teilnahmen bei der WM 2011 und EM 2022 das Maximum.

Eugenie Le Sommer

Fotocredit: Getty Images

Machtdemonstration des Mitfavoriten: Die französischen Fußballerinnen jagen bei der WM in Australien und Neuseeland wild entschlossen nach ihrem ersten großen Titel.
Das Team von Trainer Herve Renard deklassierte den chancenlosen Außenseiter Marokko mit 4:0 (3:0) und erreichte damit zum vierten Mal in Serie das Viertelfinale. Deutschland-Schreck Kolumbien um Supertalent Linda Caicedo setzte unterdessen auch in der K.o-Runde seinen Siegeszug fort.
Im Duell der Überraschungsteams gegen das "Bollwerk" aus Jamaika gab es in der teils hart geführten Partie in Melbourne ein 1:0 (0:0). Gegner im Kampf um das Halbfinale ist am Samstag in Sydney Europameister England.
Catalina Usme (51.) schoss als erste Spielerin bei dieser WM einen Treffer gegen die defensiv so stabilen "Reggae-Girlz", die in der Gruppenphase Brasilien aus dem Turnier gekegelt hatten.

Nächster Gegner Co-Gastgeber Australien

"Das ist ein historischer Moment für uns, für ganz Südamerika", schwärmte Kolumbiens Nationaltrainer Nelson Abadia. Frankreich trifft in seinem Viertelfinale ebenfalls am Samstag auf den bislang extrem stark aufspielenden Co-Gastgeber Australien.
Bislang waren für Les Bleues Halbfinal-Teilnahmen bei der WM 2011 und der EM 2022 bei großen Turnieren das Maximum, eine Trophäe gab es nie.
Kadidiatou Diani traf in Adelaide erst selbst (15.) und legte dann für Kenza Dali (20.) und Eugenie Le Sommer (24.) auf, erneut Le Sommer (70.) erhöhte nach der Pause.
Die Französinnen treffen nun am Samstag auf Co-Gastgeber Australien. Marokko, das trotz eines 0:6 zum Auftakt gegen Deutschland als einziger Neuling die Gruppenphase überstanden hatte, versuchte mitzuspielen - und wurde dafür bitterböse bestraft.

Frankreich dominierte die Partie

Frankreich übernahm vor 13.557 Zuschauerinnen und Zuschauern in Adelaide erwartungsgemäß sofort das Kommando, agierte deutlich spielfreudiger als noch in der Vorrunde. Auf beiden Seiten wirkten einige Spielerinnen mit Wurzeln im Land des Gegners mit.
Die Fußballerinnen im Trikot von Les Bleues hatten allerdings bis auf die Chance von Ibtissam Jraidi (49.) deutlich mehr Spaß. Frankreich hielt defensiv ohne große Mühe die Null und blieb gleichzeitig offensiv stets gefährlich.
Kolumbien hatte vor 27.706 Fans zunächst viel Mühe mit den aggressiv verteidigenden Jamaikanerinnen. Auch das erst 18 Jahre alte "Wunderkind" Caicedo, Traum-Torschützin beim 2:1 gegen Deutschland in der Vorrunde, fand kein Mittel gegen die teils harte Gangart.
Schiedsrichterin Kate Jacewicz (Australien) ließ in dieser Phase zu viele Fouls durchgehen, ohne eine Karte zu zeigen.
Direkt nach der Pause versetzte Rekordnationalspielerin Usme die vielen kolumbianischen Fans auf der Tribüne aber in Ekstase. Die 33-Jährige nahm einen langen Pass technisch stark an und vollendete mit links ins lange Eck. Jamaika musste nun aufmachen, die Folge war endlich eine Partie mit Unterhaltungswert.
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(SID)
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