Jürgen Klinsmanns Trainerposten bei Südkorea in Gefahr Ex-Bundestrainer bisher sieglos, Asienmeisterschaft steht bevor

Der Posten von Ex-Bundestrainer Jürgen Klinsmann bei Südkorea steht auf der Kippe. Der Vor-Vorgänger von Hansi Flick konnte in Asien keines seiner bisher fünf Spiele gewinnen. Am heutigen Dienstagabend (18:30 Uhr) testet das Team um Starspieler Heung-min Son gegen Saudi-Arabien, bevor Ende November die WM-Quali startet und im Januar 2024 die Asienmeisterschaft in Katar stattfinden wird.

Klinsmann erklärte vor der Kontinentalmeisterschaft: "Es geht um die Fragen: Sind die Spieler mental bereit für ein großes Turnier? Können sie mit Druck und Erwartungen umgehen?" Der Weltmeister-Stürmer von 1990 wird in der koreanischen Republik neben den schwachen Resultaten dafür kritisiert, dass er sich lieber in seiner kalifornischen Wahlheimat aufhält, als vor Ort zu sein.

Der 59-Jährige betreut die südkoreanische Nationalmannschaft seit Ende Februar 2023. Zum Auftakt ging es für die Nummer 28 der FIFA-Weltrangliste (nur 13 Plätze hinter Deutschland) gegen zwei starke Südamerikaner: Im Duell mit Kolumbien (17) erkämpften sich die Asiaten ein 2:2, gegen Uruguay (16) verloren sie allerdings 1:2. Im Juni wurde die Testspiel-Serie gegen amerikanische Mannschaften fortgesetzt: Gegen Peru (21) verlor Südkorea 0:1, gegen El Salvador (75) spielten sie nur 1:1.

In der September-Länderspielphase traten sie am vergangenen Donnerstag gegen das in der Weltrangliste auf Rang 35 platzierte Wales (0:0) an, der erste Sieg blieb weiter aus. Mit der 4-4-2-Formation hat Klinsmann sein festes System immerhin schon gefunden.

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Bei der WM 2022 war Südkorea im Achtelfinale gegen Brasilien (1:4) ausgeschieden, in der Gruppe hatten sie sich u.a. gegen Uruguay und Ghana durchgesetzt.

Von 2004 bis 2006 hatte Klinsmann die deutsche Nationalmannschaft trainiert. Zwischen 2006 und 2021 war Joachim Löw an der Reihe, von 2021 bis zuletzt Hansi Flick.

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