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Kimmich, Sanches, Coman: Carlo Ancelotti vom FC Bayern München gibt Versprechen ab

Benjamin Heckner

Update 22/04/2017 um 14:38 GMT+2 Uhr

Renato Sanches, Kingsley Coman, Joshua Kimmich kamen beim FC Bayern München unter Trainer Carlo Ancelotti kaum zum Zug. Der Italiener setzte meistens lieber auf die erfahrenen Spieler. Mit dem bevorstehenden Karriereende von Xabi Alonso und Philipp Lahm werden Plätze in der Startelf frei, die Youngster stehen parat - und Ancelotti spricht nach dem Champions-League-Aus von einem Richtungswechsel.

Carlo Ancelotti

Fotocredit: Getty Images

Wir haben tolle junge Spieler. Coman, Kimmich, Sanches - wir bauen in der Zukunft auf sie.
Dieser Satz von Carlo Ancelotti auf der heutigen Pressekonferenz macht den Top-Talenten Hoffnung. Bislang spielten sie unter Carlo Ancelotti kaum eine Rolle, kamen nur sporadisch zum Einsatz.
Aber: Die Bayern-Youngster sind keine "gewöhnlichen" Talente: Sanches gewann 2016 den "Golden Boy Award" als bester U21-Spieler Europas, Kimmich ist in der deutschen Nationalmannschaft Stammspieler.

Weniger Einsatzzeit als unter Pep Guardiola

Carlo Ancelotti setzte jedoch diese Saison zumeist auf Erfahrung, die Bayern-Startelf im Rückspiel gegen Real Madrid war mit einem Altersdurchschnitt von 30,23 Jahren die älteste CL-Startelf der Vereinshistorie.
Kingsley Coman kommt wettbewerbsübergreifend bislang auf 862 Minuten Spielzeit. Zum Vergleich: Unter Pep Guardiola waren es am Ende der letzten Saison 2477 Minuten. Kimmich kam unter dem Ex-Trainer auf 2427 Minuten, aktuell sind es 1715. Für Neuzugang Renato Sanches waren es sogar nur 798 Minuten Einsatzzeit.
Doch Ancelotti machte einem am Freitag besonders Mut:
Ich plane vor allem mit Joshua Kimmich auf der Position des Rechtsverteidigers.

Ribérys Kronprinz, Alonsos Nachfolger?

Gerade der deutsche Nationalspieler soll in der nächsten Saison als Lahm-Ersatz die Schlüsselrolle übernehmen, die er unter Joachim Löw bereits hat. Nach dem Karriereende von Xabi Alonso wird ein Platz im zentralen Mittelfeld frei, Sanches scharrt mit den Hufen.
Coman gilt als "Kronprinz" von Franck Ribéry, muss sein Können aber noch auf höchstem Niveau beweisen.
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Spielen Julian Brandt und Niklas Süle bald zusammen in München?

Fotocredit: Getty Images

Mit Niklas Süle wechselt im Sommer das nächste Toptalent an die Isar, außerdem zeigt der Rekordmeister Interesse an Julian Brandt und Leon Goretzka. Das zeigt: Die Bayern sind sich des anstehenden Generationen-Wechsels bewusst, müssen den Talenten aber auch Spielpraxis bieten, damit sie in ihre neue Rolle reinwachsen können.
Erste Gelegenheit: am Samstag gegen Mainz. Zwischen dem 120-Minuten Thriller von Madrid und dem anstehenden Pokal-Fight gegen Dortmund wird Ancelotti wohl den ein oder anderen Stammspieler schonen. Die Supertalente stehen bereit.
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