Luka Jović: Keine Haft nach Corona-Verstoß für Real-Stürmer

Der Real-Profi war im März nach der coronabedingten Unterbrechung des Spielbetriebs in Spanien in seine Heimat Serbien gereist. Dort sollte er sich für zwei Wochen in Quarantäne begeben. Medienberichten zufolge habe sich der Nationalspieler allerdings nicht daran gehalten und sei in der Hauptstadt Belgrad feiern gewesen.

Dem Serben wurde daraufhin ein Verstoß gegen die Corona-Regeln zur Last gelegt, die Anklage folgte. Jović selbst hatte damals von einem Apotheken-Besuch gesprochen, sich aber zugleich entschuldigt. "Es tut mir sehr leid, dass einige Leute ihre Arbeit nicht professionell gemacht und mir keine spezifischen Anweisungen gegeben haben, wie ich mich während meiner Isolation verhalten soll", teilte der 22-Jährige über seine sozialen Netzwerke mit.

Anscheinend wird der Ex-Frankfurter jedoch mit einem blauen Auge davon kommen. Laut dem Bericht von "Cadena Cope" habe sich der Spieler mit der zuständigen Staatsanwaltschaft auf die Zahlung einer Geldstrafe von 30.000 Euro verständigt, die er an einen gemeinnützigen Zweck spenden muss. Eine üppige Summe, die für Jović jedoch recht milde ausfällt, wenn man bedenkt, dass die Staatsanwaltschaft ursprünglich eine Gefängnisstrafe von sechs Monaten angesetzt haben soll.

Der serbische Nationalspieler, der im Sommer 2019 für 60 Millionen von Frankfurt nach Madrid gewechselt war, ist in der spanischen Hauptstadt sportlich noch nicht wirklich angekommen. In insgesamt 32 Einsätzen erzielte der Offensivakteur lediglich zwei Tore für die Königlichen.