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Nächste Pleite: Real Madrid blamiert sich gegen UD Levante

Tim Neuenfeldt

Update 20/10/2018 um 15:08 GMT+2 Uhr

Real Madrid steckt in einer handfesten Krise. Zwar beendete Marcelo (72.) nach vier Spielen ohne eigenen Treffer die Torflaute der "Königlichen", konnte die 1:2 (0:2)-Heimpleite gegen UD Levante aber nicht verhindern. Wettbewerbsübergreifend wartet Real seit fünf Partien auf einen Sieg. Die Tore von Jose Luis Morales (7.) und Roger (13./HE) verschärfen die Situation für Real-Coach Julen Lopetegui.

La détresse de Thibaut Courtois (Real Madrid) contre Levante

Fotocredit: Getty Images

So lief das Spiel.

Das Real Madrid dieser Tage ist kaum wieder zu erkennen. Nach dem missglückten Saisonstart und Platz fünf in der Liga sollte gegen Levante der große Neustart gelingen, doch es kam zunächst ganz anders.
Julen Lopetegui verzichtete überraschend auf Gareth Bale, Karim Benzema und Toni Kroos in der Startformation. Dafür stürmte Mariano Diaz, der in den ersten 45 Minuten aber lediglich durch eine plumpe Schwalbe auffiel.
Ganz anders die Gäste, die in Person von José Luis Morales zwei kapitale Aussetzer von Raphael Varane in der Innenverteidigung ausnutzten und per Konter (7.) sowie per Strafstoß von Roger (13.) ganz früh das Ergebnis auf 0:2 stellten.
Es gab jedoch neben Varane noch zwei weitere Hauptdarsteller in den ersten 45 Minuten. Das waren zum einen der Video-Assistent, der gleich dreimal eingriff und neben dem Elfmeter zum 0:2 den Toren von Isco für Real (17.) und Roger für Levante (44) wegen Abseits die Anerkennung verwehrte, was allesamt unter dem Strich korrekt war.
Ebenfalls einen großen Auftritt im Bernabeu hatte das Aluminium, welches vor dem Seitenwechsel gleich dreimal für die Gäste rettete und so den Eindruck vermittelte, als hätte sich alles gegen die Königlichen und speziell gegen Lopetegui verschworen.
Zum zweiten Durchgang korrigierte Lopetegui seine Aufstellung zumindest teilweise und brachte Bale in die Partie. Nach einer guten Stunde kamen dann auch noch Dani Ceballos und Benzema, so dass Kroos das restliche Drama von der Bank aus mitverfolgen musste.
Real warf alles nach vorne, hatte am Ende 31:6 Torschüsse bei fünf Aluminiumtreffen zu Buche stehen, doch mehr als der Anschlusstreffer durch Marcelo (72.) sollte den glücklosen Hausherren nicht mehr gelingen.
Was folgte war ein gellendes Pfeifkonzert nach dem fünften Spiel in Folge ohne Sieg und ein immer bedenklicher wackelnder Stuhl von Lopetegui an der Seitenlinie.

Das fiel auf: Lopetegui vor dem Aus

Julen Lopetegui hat die den Fans der Königlichen nur noch ganz wenig Kredit. Als die Aufstellung durchgegeben wurde und bekannt war, dass Gareth Bale, Karim Benzema und Toni Kroos zunächst auf der Bank sitzen, gab es laute Pfiffe im Rund. Gerade einmal elf Minuten dauerte es dann während der Partie, ehe im Santiago Bernabeu erneut die ersten Pfiffe laut wurden, die zweifellos dem Trainer an vorderster Stelle galten.
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