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FC Barcelona entlässt fast die Hälfte der Scoutingabteilung

Katharina Wiedenmann

Update 30/05/2020 um 16:59 GMT+2 Uhr

Der FC Barcelona entlässt im Rahmen eines neuen Sparkurses fast die Hälfte der Scoutingabteilung. Dies gaben die Katalanen offiziell bekannt. Schon im Januar habe man die Struktur im Scouting-Bereich analysiert und sei zum Schluss gekommen, "die Effizienz zu verbessern". Unter den entlassenen Scouts befindet sich offenbar auch Andre Cury, der 2013 maßgeblichen Anteil am Transfer von Neymar hatte.

Messi, Vidal und Suárez (FC Barcelona)

Fotocredit: Getty Images

Der Spielerbeobachter war für die Katalanen in den vergangenen Jahren in Brasilien auf Talentsuche. Dort war er auch bei den Wechseln von Douglas und Henrique involviert.
Wie "ESPN" und "Sport" übereinstimmend berichten, entlässt Barça ungefähr die Hälfte der insgesamt rund 40 Scouts, darunter auch Cury. Angeblich laufen die meisten Verträge der betroffenen Mitarbeiter Ende Juni aus. Auf Verlängerungen wurde von Seite des Spitzenklubs verzichtet.
Die Umstrukturierung soll schon vor der Coronakrise geplant gewesen sein. Doch die finanziellen Folgen der Pandemie dürften die Barça-Bosse in ihrer Entscheidung bestärken. Laut "ESPN" muss der FC Barcelona bis Ende Juni rund 70 Millionen Euro einnehmen. Die Konten der Katalanen sollen ziemlich leer sein.
Ein großer Teil muss wohl über Spielerverkäufe gestemmt werden. Denn zahlreiche Scouts arbeiten offenbar nur in Teilzeit in Barcelona und verdienen daher lediglich 600 Euro monatlich. Cury im Gegensatz gilt als Star-Scout und dürfte daher zu den Großverdienern zählen.
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