Neymar zum FC Barcelona? Präsidentschaftskandidat gegen Rückkehr
Update 17/11/2020 um 10:32 GMT+1 Uhr
Sollte Victor Font der neue Präsident vom FC Barcelona werden, würde PSG-Star Neymar in seinen Plänen keine Rolle spielen. Der Kandidat erklärte gegenüber "Sport", wieso er eine Rückkehr des Brasilianers ablehnen würde: "Aus finanziellen, aber auch aus anderen Gründen wie beispielsweise seiner Klage gegen den Klub. Er hat den Verein 2017 kurz vor Saisonstart in eine schwierige Position gebracht."
Neymar wechselte 2017 vom FC Barcelona für eine Ablösesumme in Höhe von 222 Millionen Euro zu Paris Saint-Germain. Bei dem französischen Klub hat er noch einen Vertrag bis 2022.
Font verneinte allerdings nicht, dass der 28-Jährige für den Verein eine sportliche Verstärkung wäre, meinte aber auch, dass Transfers sowieso in den Händen des Sportdirektors liegen würden.
Der Kandidat stellte zuletzt in Aussicht, dass er bei seiner Wahl Vereinslegenden wie beispielsweise Pep Guardiola zurückholen wolle. Die Katalanen wählen am 24. Januar 2021 einen neuen Präsidenten. Der derzeitige Präsident Josep Maria Bartomeu gab Ende Oktober seinen Rücktritt bekannt.
Neymar 2019 kurz vor Rückkehr nach Barcelona
Im Sommer 2019 stand Neymar bereits kurz vor einer Rückkehr zum FC Barcelona. Der ehemalige Klub-Chef Javier Bordos, der damals für die Verhandlungen zuständig war, verriet der spanischen Zeitung "Mundo Deportivo": "Wir waren ganz nah dran. Wir standen so kurz davor, dass Neymar dachte, dass er zurückkommt. Und ich dachte das auch."
Die Rückholaktion sei die Idee der Katalanen gewesen. "Wir wollten wirklich, dass er zurückkommt. Wir haben alles versucht", so Bordos. Der Klub sei demnach auch bereit gewesen, tief in die Tasche zu greifen. Die Katalanen boten für den PSG-Superstar demnach neben 110 Millionen Euro auch die beiden Spieler Ivan Rakitic und Jean-Clair Todibo an.
Der französische Klub lehnte das Angebot ab und forderte offenbar 130 Millionen Euro Ablöse. Der Exklubchef erklärte: "Die beiden Vereine konnten sich bei den letzten Details nicht einigen." So sei PSG kein Klub, der Spieler verkaufen würde.
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