Karim Benzema: Gerichtsurteil in Sexvideo-Affäre auf Ende November verschoben

Das Urteil im Prozess gegen Karim Benzema um versuchte Erpressung mit einem Sexvideo ist um über einen Monat verschoben worden. Das Verfahren, in dem die Staatsanwaltschaft für den französischen Fußball-Nationalspieler eine Haftstrafe von zehn Monaten auf Bewährung und eine Geldstrafe von 75.000 Euro fordert, wird zwar wie geplant am Freitag beendet, das Urteil aber erst am 24. November gefällt.

Karim Benzema

Fotocredit: Getty Images

Dem Stürmer von Real Madrid wird vorgeworfen, 2015 in die versuchte Erpressung seines damaligen Nationalmannschaftskollegen Mathieu Valbuena verwickelt gewesen zu sein. Benzema weist dies zurück.
Vier weitere Männer sind wegen versuchter Erpressung angeklagt. Sie sollen ein Sexvideo Valbuenas benutzt haben, um Geld zu fordern. Das Video war ihnen durch den Datentransfer zu einem neuen Handy in die Hände geraten.
Benzema hatte Valbuena wegen des Videos kontaktiert. Er soll im Auftrag eines Jugendfreundes seinen Teamkollegen gedrängt haben, die Geldforderung der Erpresser zu erfüllen. Benzema beteuert hingegen, er habe Valbuena mit einem guten Rat lediglich einen Gefallen tun wollen.
"Benzema ist kein barmherziger Samariter, der helfen wollte", sagte Staatsanwältin Segolene Mares am Donnerstag: "Er wollte den Erpressern über Unterhändler den Weg ebnen, an das Geld zu kommen."
Der Skandal hatte die französische Nationalmannschaft vor sechs Jahren erschüttert, sowohl Benzema als auch Valbuena mussten das Team verlassen. Benzema wurde von Nationaltrainer Didier Deschamps mittlerweile wieder begnadigt.
(SID)
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Quelle: Perform

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