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FC Barcelona: Finanzspritze aus Deutschland bedeutet Millionen-Regen - Barça kann Spieler registrieren

Celine Jäntsch

Publiziert 11/08/2023 um 11:54 GMT+2 Uhr

Der FC Barcelona hat kurz vor dem Beginn der neuen La-Liga-Saison eine millionenschwere Finanzspritze von einem deutschen Unternehmen bekommen. Dabei handelt es sich nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" um eine in Frankfurt notierte Aktiengesellschaft mit dem Namen "Libero Football Finance", an der auch Fredi Bobic beteiligt ist.

Gündogan (M.): "Bin sehr glücklich"

Fotocredit: SID

Wie schlecht es um die finanzielle Situation bei dem katalanischen Traditionsverein bestellt ist, ist bereits seit Jahren bekannt. Demnach ist der Klub in Milliardenhöhe verschuldet. Die Folge: Noch nicht ein Neuzugang konnte bei der Liga registriert werden.
Um dies zu tun, muss der FC Barcelona gegenüber der dem Liga-Verband LFP gewisse Auflagen erfüllen. Das bedeutet eben auch, die enormen Personalkosten schnell zu reduzieren. Dementsprechend konnte auch der deutsche Nationalspieler Ilkay Gündogan, der erst in diesem Sommer vom englischen Triple-Sieger Manchester City zu den Katalanen wechselte, noch nicht bei der Liga angemeldet werden.
Wie die "SZ" berichtet, soll die deutsche Investment-Firma "Libero" nun für rund 60 Millionen Euro Anteile an der Mediensparte "Barça Studios" aufgekauft haben. Mit beteiligt sei demnach auch Fredi Bobic gewesen, der Ende Januar dieses Jahres bei Hertha BSC als Geschäftsführer entlassen wurde.
Der frühere Frankfurt-Manager steht "Libero" den "SZ"-Recherchen zufolge als Beirat zur Verfügung. Auf seiner Homepage biete sich das Unternehmen europäischen Vereinen als "Financier, Vermittler und strategischer Berater" an.

Kann Gündogan am Wochenende auflaufen?

Mit dem Kauf der Anteile an "Barça Studios" könnte die deutsche Firma nun direkt an der Registrierung Gündogans als neuer Barcelona-Spieler beteiligt sein. Der 32-Jährige hatte bei seinem Wechsel nach Spanien mit einer Klausel in seinem Vertrag vorgesorgt.
Dieser Passus hätte den früheren Dortmunder dazu berechtigt, sein Arbeitspapier mit den Kataloniern sofort aufzulösen, sollte er nicht vor dem ersten Spieltag in La Liga spielberichtigt sein.
Am Sonntag steht gegen den FC Getafe die erste Partie der Saison an. In Barcelona geht man fest davon aus, dass dank der 60 Millionen-Euro-Überweisung aus Deutschland alle noch nicht lizenzierten Profis endlich angemeldet werden können.
Dann dürfte auch Gündogan über Umwege zu seinem ersten Pflichtspieleinsatz für die "Blaugrana" kommen.
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