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Kevin-Prince Boateng beichtet Lüge über Lionel Messi: "Einzige Möglichkeit, das Barça-Trikot zu tragen"

Benedikt Walgenbach

Update 04/10/2023 um 16:13 GMT+2 Uhr

Kevin-Prince Boateng hat verraten, vor seinem Wechsel zum FC Barcelona mit einer Aussage über Lionel Messi gelogen zu haben. Das berichtete der 36-Jährige im Podcast "VIBE with FIVE" von Ex-Profi Rio Ferdinand. "Als ich in Barcelona ankam, fragten sie mich sofort, wer der beste Spieler der Welt sei. Ich musste sagen, dass es Lionel Messi war", erklärte der Ex-Bundesliga-Star.

Pique (l.), Lionel Messi (m.) und Kevin-Prince Boateng (r.)

Fotocredit: Getty Images

Grund für die Lüge war der Traum, einmal im Leben für den FC Barcelona auflaufen zu dürfen. "Ich habe gelogen. Es war eine der größten Lügen meines Lebens", beichtete Boateng im Podcast.
"Normalerweise sage ich immer die Wahrheit, aber ich habe gelogen, weil es die einzige Möglichkeit war, das Barcelona-Trikot zu tragen", so Boateng weiter.
Der 36-Jährige verriet entgegen der Aussage von 2019, in Wahrheit großer Fan von Messis Rivalen Cristiano Ronaldo zu sein. Doch jener Ronaldo spielte von 2009 bis 2018 bei Barças Hauptkonkurrent Real Madrid.
Hätte Boateng die Wahrheit gesagt, wäre die Aussage bei den Fans in der katalonischen Hauptstadt nicht gut angekommen und Spielpraxis bei den Katalanen kaum vorstellbar gewesen.

Boateng: "Ich liebe Cristiano Ronaldo"

Vier Jahre nach seiner Zeit in Barcelona offenbarte Boateng nun seine Lüge und entschuldigte sich bei Barcelonas Anhängern.
"Es tut mir leid für die Barça-Fans, aber als Teenager habe ich Real Madrid immer unterstützt. Ich liebe Cristiano Ronaldo. Aber sie sagten mir, ich müsse das sagen, sonst würde ich nicht spielen", begründete Boateng seine Aussage.
Wie groß die Rivalität zwischen Messi und Ronaldo zu diesem Zeitpunkt war, zeigt eine Anekdote aus Boatengs Zeit bei den Katalanen.
"Messi war der Kapitän, aber er redete in der Umkleidekabine nicht viel. Wir unterhielten uns einmal unter der Dusche und er fragte mich, ob es schwierig sei, in Italien Tore zu schießen, weil Ronaldo damals dort war. Es zeigte die Rivalität, die sie hatten. Ich sagte ihm, dass es mit Ronaldo dort schwieriger sei und dass er drei Jahre brauchte, um in jedem Spiel ein Tor zu erzielen."
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