Toni Kroos über Zeit mit Cristiano Ronaldo bei Real Madrid: "Das Toreschießen war für ihn eine positive Sucht"

Toni Kroos spielte vier Jahre zusammen mit Cristiano Ronaldo bei Real Madrid. Beim Weltmeister von 2014 hinterließ vor allem der Trainingseifer des Portugiesen bleibenden Eindruck. "Cristiano war immer schon da, wenn ich zum Training gekommen bin. Und er war immer noch da, als ich wieder gegangen bin", meinte Kroos im "A bis Z"-Podcast von Tennis-Profi Alexander Zverev und dessen Bruder Mischa.

"Es steckt bei ihm sehr viel Arbeit dahinter. Wir alle wollen Titel gewinnen und sind auch nicht böse, wenn wir ein Tor schießen", berichtete der 34-Jährige: "Aber das Toreschießen war für ihn eine positive Sucht. Auch nach einem zweiten Tor war er noch lange nicht zufrieden."

Ronaldo habe einen dritten, vierten oder fünften Treffer erzielen wollen. "Wenn er kein Tor geschossen hat, war er stinksauer - egal wie das Ergebnis war. Und ich würde behaupten, dass er auch in Saudi-Arabien immer noch Tore schießen und Titel gewinnen möchte", so Kroos.

CR7 sei "auch irgendwie ein Einzelsportler, weil er gefühlt ein bisschen sein eigenes Rennen fährt". Im Alltag habe sich Ronaldo aber immer in die Mannschaft eingeordnet: "Wenn einer denkt, er kann machen, was er will. Das funktioniert in einer Mannschaft nicht. Das wusste er auch."

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"Er hatte ein gutes Gespür dafür, in welchen Spielen auch er nach hinten mitarbeiten musste. Ich war sehr beeindruckt von ihm", erklärte der ehemalige deutsche Nationalspieler.

Kroos und Ronaldo gewannen bei Real zusammen drei Mal die Champions League (2016, 2017, 2018) sowie 2017 die spanische Meisterschaft. 2018 wechselte der Portugiese dann zu Juventus Turin, ehe es für ihn 2023 über Manchester United zu Al-Nassr nach Saudi-Arabien ging.

Kroos beendete im Sommer 2024 seine Karriere.

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