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Diarra im Eurosport-Chat

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VonEurosport

Update 28/10/2010 um 08:46 GMT+2 Uhr

Alou Diarra spielte einst in der Regionalliga bei den Amateuren des FC Bayern. Mittlerweile trägt der defensive Vollprofi zwei Meistertitel mit Lyon und Bordeaux auf der Visitenkarte und ist stolzer Kapitän einer restaurierten "Equipe Tricolore". Nun stellte sich der 29-Jährige dem Eurosport-Chat.

FUSSBALL Diarra Exklusiv 2010

Fotocredit: Imago

Herr Diarra, hat die französische Nationalmannschaft die Unruhe während und nach der WM 2010 mittlerweile verarbeitet?
Alou Diarra: "Wir haben das überstanden. Es gab viele Veränderungen, mit einem neuen sportlichen Stab, einem neuen Umfeld. Uns stehen jetzt wichtige Spiele bevor, da haben wir keine Zeit, um noch lange zurück zu blicken. Trotzdem glaube ich, dass sich die französischen Fans noch daran erinnern. Einige sind wohl immer noch geschockt.
Wir müssen ihre Unterstützung zurückgewinnen. Am besten mit einem besseren Teamgeist und besseren Ergebnissen. Aber natürlich wird dieser Makel immer an mir haften. Für Frankreich war das alles eine riesige Enttäuschung. Wir hatten es verbockt, individuell und als Team."
Bedeutet das Kapitänsamt für Sie deshalb nun auch zusätzlichen Druck?
Diarra: "Noch mehr Druck? Nein. Aber die Verantwortung ist größer. Allerdings gibt es einem auch viel Selbstvertrauen, wenn man Kapitän der Nationalmannschaft ist."
Können Sie sich eigentlich auch vorstellen Bordeaux zu verlassen? Falls ja, was wäre das Ziel?
Diarra: "Ich liebe die Premier League und ihre Leidenschaft, die Fans in den Stadien. Ich mag aber auch den italienischen Fußball mit seiner Disziplin und die taktisch hoch organisierten Mannschaften. Spanien würde nicht so gut zu meinem Spiel und meiner Physis passen. Aber dafür passt dort das Wetter."
Welche Rolle spielt Franck Ribéry noch für die "Equipe"?
Diarra: "Franck Ribéry ist ein großartiger Spieler! Er hat schon in der Vergangenheit seine Bedeutung unter Beweis gestellt. Ich denke, dass er wieder zu seiner Top-Form zurückfinden wird. Er wäre jedenfalls eine Bereicherung für die Nationalmannschaft."
Wie groß ist Ihre Trauer um Oktopus Paul?
Diarra: "Natürlich bin ich sehr traurig. Er hat tolle Prognosen abgegeben. Mein Beileid für diesen großen Verlust...
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