Paris Saint-Germain fordert angeblich Rekordsumme für Kylian Mbappé

VonEurosport

Update 28/06/2019 um 10:16 GMT+2 Uhr

Die Spitzenklubs reißen sich um Shootingstar Kylian Mbappé. Zuletzt brachte die spanische Sportzeitung "Marca" den Franzosen von Paris Saint-Germain mit Real Madrid in Verbindung. Doch PSG ist nicht bereit, den Stürmer so einfach ziehen zu lassen. Wie die französische "L’Équipe" berichtet, wolle der Klub gar nicht erst mit Vereinen verhandeln, die weniger als 230 Millionen Euro für Mbappé bieten.

Kylian Mbappé (PSG)

Fotocredit: Getty Images

Damit würde ein möglicher Wechsel den Transfer-Rekord von Neymar überbieten. Der Brasilianer wechselte 2017 für stolze 222 Millionen Euro vom FC Barcelona an die Seine.

Insgeheim, so schreibt die "L’Équipe" weiter, erhoffe man sich beim französischen Hauptstadtklub sogar 250 Millionen Euro für Mbappé. Der Weltmeister wechselte 2017 für rund 160 Millionen Euro nach Paris und hat dort noch einen Vertrag bis 2022. Eine Ausstiegsklausel gibt es nicht.

Doppelstart für Mbappé?

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Der 20-Jährige hatte bereits angedeutet, dass er sich eine größere Führungsrolle im Team wünscht, zur Not auch bei einer anderen Mannschaft. "Es ist Zeit, dass ich mehr Verantwortung übernehme. Ich hoffe, das passiert bei PSG. Vielleicht aber auch woanders, bei einem neuen Projekt", sagte er bei beIN Sports.

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Einige seiner Teamkollegen reagierten darauf mit Verwunderung, da Mbappé diese Führungsrolle schon habe. "Er ist einer unserer wichtigsten Spieler. Er ist noch jung, aber trotzdem schon mental stark und übernimmt Verantwortung auf dem Platz", sagte PSG-Verteidiger Marquinhos.

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Französische Medien vermeldeten zudem, dass ihr Superstar den spektakulären Doppelstart mit einer Teilnahme bei den Europameisterschaften 2020 und den Olympischen Spielen in Tokio plant. Die französische U21 hatte sich mit der Halbfinalteilnahme bei der EM in Italien für die Sommerspiele qualifiziert. Die A-Mannschaft muss sich erst noch für die EM qualifizieren, gilt aber als klarer Favorit.

Ein derartiger Doppelstart gilt allerdings als äußerst unwahrscheinlich. Das Olympische Fußballturnier der Männer startet lediglich elf Tage nach dem EM-Finale. Mbappé hätte im Sommer so gut wie keine Erholungszeit. Eine Aussicht, die sein Team nicht hinnehmen dürfte, egal, wer es sein wird.